Ausmultipliziert lautet das Ding oben:
ƒ(t) = 35·e-0,04·t - 70·e-0,02·t + 35,3
E-Funktionen haben für gewöhnlich keine Nullstellen, so auch diese nicht!
Extremwerte kommen nur vor wenn das t selbst ein Quadrat wäre z.B. wie bei der GaussNormalverteilung.
Damit gibt es auch hier kein Extrema, sondern nur einen oberen Grenzwert!
Die Sauerei in Sachen Verwirrung ist, das man im ersten Moment glaubt, man müsse e-0,02·t substituieren um eine quadratische Hilfsgleichung zu bekommen die man dann lösen könne inkl. Rücksubstitution.
ABER und hier ist der Trick:
Man kann das Ding oben auch anders hinschreiben denn >>> e-x = 1 / e+x
Also f(t) = 35 / e0,04·t - 70 / e0,02·t + 35,3
Lässt man nun bei dieser Umschreibung Limes t →∞ laufen werden die Bruchterme oben zu → 0
Dh. die 35 verschwindet und die -70 verschwindet und 35,3 bleibt übrig.
Prinzipiell ist die Aufgabe nicht schwer, denn man muss hier nicht mal schwere Geschütze wie die Regel von Hospital auffahren, sondern man kann hier klar sehen das die Euch mit der Schreibweise verarscht habenum so erst mal Verwirrung zu stiften!
Und genau das werden die euch bezüglich des Ministeriums vorhalten!
Ich hatte mich schon gewundert als ich den Zirkus in der Aktuellen Stunde im WDR sah mit big Demo usw. Und genau das was ich oben schrieb werden die auch vorhalten!
Was mich noch wundert, ist da keine Extremwert-Aufgabe mit Nebenbedingungen in der Prüfung gewesen ?
Gruß Informatiker