der Ansatz
y1;2 := a1;2 exp ( k t ) ( 1 )
die Eigenwertgleichung
k a1 = a1 + 2 a2 ( 2a )
a1 ( k - 1 ) - 2 a2 = 0 ( 2b )
analog die zweite DGL
- 3 a1 + ( k - 2 ) a2 = 0 ( 2c )
( 2bc ) bilden ein homogenes LGS in a1;2 , das nur dann nicht triviale Lösungen hat, falls seine Determinante verschwindet:
( k - 1 ) ( k - 2 ) - 6 = k ² - 3 k - 4 = 0 ( 3a )
Rein qualitativ ließe sich deine Frage ja schon mit der cartesischen Vorzeichenregel ( CV ) entscheiden - beide Exponenten müssen entgegen gesetztes Vorzeichen haben.
k1 < 0 < k2 ( 3b )
Rein von der Asymptotik geht nur k1 für t ===> ( + °° ) gegen Null; und eine Linearkombination, die für ( +/- °° ) gegen Null geht, könnte es unabhängig von k nie geben.
Nein; ich mache das hier nicht mit der Mitternachtsformel. Ein kleines Kapitel Algebra; schau mal was Pappi alles weiß
https://de.wikipedia.org/wiki/Satz_%C3%BCber_rationale_Nullstellen
( Ach übrigens; WARUM ist Wurzel 2 irrational??? )
Schon allein diese Frage lässt ernste Zweifel daran aufkommen, dass Gauß, wie behauptet, der Entdecker sei. Sei das Polynom f ( x ) in primitiver Form gegeben
f ( x ) € |Z [ x ] := a2 x ² + a1 x + a0 ( 4a )
Für ( 4a ) stellt sich ganz typisch die Alternative: Entweder es ist prim, das Minimalpolynom seiner Wurzeln. Oder es zerfällt in die beiden rationalen Linearfaktoren
x1;2 := p1;2 / q1;2 € |Q ( 4b )
Unmittelbar, nachdem mir der Satz von der rationalen Nullstelle ( SRN ) bekannt wurde, stellte ich zwei pq-Formeln auf; genauer: eine p-und eine q-Formel. In der Notation ( 3a;4ab ) lauten sie
p1 p2 = a0 = ( - 4 ) ( 4c )
q1 q2 = a2 = 1 ( 4d )
Gauß war ein Genie. Er wäre der Entdecker des SRN , und ihm sollte die Bedeutung von ( 4cd ) entgangen sein? Und in den letzten 200 Jahren sollte niemand auf ( 4cd ) gestoßen sein? Absurd. Im Übrigen wirkt doch der wikiartikel seltsam steril; hat es da in den letzten 200 Jahren keinerlei Fortschritt gegeben?
Für die Wahrheit halte ich, dass der SRN erst vor drei Jahren von einem Freizeitmatematiker entdeckt wurde, der diesen in seinem Internetportal veröffentlichte.
Ihr habt verstanden, dass in ( 3a ) zwei Kandidaten zur Wahl stehen. Die 4 besitzt die triviale Zerlegung 4 = 1 * 4 so wie die nicht triviale 4 = 2 * 2 . Allein die erste überlebt; denn x1;2 sind TEILER FREMD . Woher weiß ich jetzt das schon wieder? Siehe unten; machen wir erst mal fertig. Wir müssen noch das Vorzeichen richtig drehen; hinreichende Bedingung ist immer der Vieta von ( 3a )
p = x1 + x2 = 3 ( 4e )
Wie ist das jetzt mit dem ggt? Sei m ein Teiler; dann folgt aus dem Satz von Vieta in der Notation ( 4ab )
m | p1;2 <===> m | a1 ; m ² | a0 ( 5a )
Ein m, das die rechte Seite von ( 5a ) befriedigt, nenne ich K-Teiler des Polynoms ( 4a ) Der größte K-Teiler ist dann selbst redend der gkt .
Und " Teilerfürst " Gauß sollte nicht auf den gkt gestoßen sein? Da taucht wohl ein ganz anderer Verdacht auf. Bdkanntlich veffügte er, der Sinus des 17-Ecks sei in seinen Grabstein einzumeißeln - makaber.
Insgeheim träumte er davon, die Quadratur des Kreises zu lösen - der SRN war ihm wohl eher gleich bis gültig ...