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Mit b>0 sei D:= [-b,b].Eine Funktion f: D --> D heißt gerade (bzw. ungerade),wenn f(-x) = f(x) ∀x ∈ D gilt
(bzw. f(-x) = -f(x) ∀x ∈ D). Zeige,dass wenn eine solche Funktion f auf [0,b] stetig ist,dann ist sie auf ganz D=[-b,b].

Mir ist schon klar was eine gerade und ungerade Funktion ist aber mich verwirrt leider das Intervall und ich bin mir nicht sicher wie ich zeigen könnte dass f auf [0,b] und dann D=[-b,b] stetig ist.


Ich bedanke mich bei Rückmeldung :)

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Du musst nicht zeigen dass f auf [0,b] stetig ist sondern dies als Voraussetzung benutzen um zu zeigen, dass f dann auch auf [-b,b] stetig ist. Also im Grunde ist zu zeigen, dass f auch auf [-b,0] stetig ist. Dafür benutze eure Definition von Stetigkeit und die genannte Voraussetzung.

Ich habe mir gedacht,dass ich den Zwischenwertsatz verwenden sollte,aber bin mir nicht ganz sicher.

Soll ich die Definition für die gerade und ungerade Funktionen verwenden ? Aber wie komme ich dann darauf,dass ich zeige,dass f stetig ist? Was ich von diesem Satz verstehe,dass unsere f Funktion zwischen f(-b) und f(b) ist,da die D:=[-b,b] definiert wurden,liegen sie auf der x Achse? Diese Definition verwirrt mich bisschen.

1 Antwort

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Ich würd mit der Def. arbeiten:
Also etwa f stetig auf [0;a] und f gerade

Sei x aus ]0,a] dann gibt es eine Umgebung von x, die ganz in [0;a} liegt und
dort ist f stetig nach  Voraussetzun.

Sei x aus [-a ; 0 [ und eps>0 dann ist -x aus ]0;a] und da
f dort stetig ist, gibt es ein delta so dass für alle y aus U(delta) von - x
gilt f(y) in U(eps) von f(- x)
wegen f(-x) = f(x) und f(-y) = f(y)
gilt also auch:
  es gibt ein delta (nämlich das gleiche wie eben)  so dass für alle y aus U(delta) von x
gilt f(y) in U(eps) von f(x).

und für die Stetigkeit bei 0 bekommst du es so auch hin.

und für ungerade Funktion spielst du es auf f(-x) = -f(x) zurück; denn mit
f(y) aus U(eps) von f(-x) ist dann ja -f(y) auch in U(eps) von  -f(x)
Avatar von 289 k 🚀

Im Großen und Ganzen verstehe ich,allerdings ist mir leider nicht klar was man bei der Aufgabe meint :(

Kannst du dir ja mal erst anschaulich vorstellen:

stetiger Graph heißt: Keine Sprünge drin.

Wenn jetzt auf [0;a] keine Sprünge drin sind und du

spiegelst ihn an der y-Achse (gerade Funktion) sind

in der anderen "Hälfte" auch keine Sprünge und bei

0 kommen die beiden Teile ohne Sprung zusammen.

Wenn f ungerade ist, ist ja f(0) = 0 und die

andere "Hälfte" entsteht durch Spiegeln am Nullspunkt.

Die beiden Teile haben keine Sprünge und bei

0 kommen sie passen zusammen, also auch stetig.

Das ist so eine anschauliche Vorstellung allerdings kein Beweis.

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