f ( x , y , z ) := 2 x 2 - x z 2 + y 3 + z 2 - 3 y ( 1 )
f _x ( x , y , z ) = 4 x - z ² = 0 ===> x = z ² / 4 ( 2 )
Wolfram spricht von einem " parabolischen Zylinder "
f _y ( x , y , z ) = 3 ( y ² - 1 ) = 0 ( 3a )
y1 = ( - 1 ) ; y2 = 1 ( 3b )
f _z ( x , y , z ) = 2 z ( 1 - x ) = 0 ( 4a )
x3 = 1 ; z4 = 0 ( 4b )
Insbesondere mit ( 2 ) ergibt das folgende Kombinationen:
P1 = ( 1 | - 1 | - 2 ) ; P2 = ( 1 | - 1 | 2 ) ( 5a )
P3 = ( 1 | 1 | - 2 ) ; P4 = ( 1 | 1 | 2 ) ( 5b )
P5 = ( 0 | - 1 | 0 ) ; P6 = ( 0 | 1 | 0 ) ( 5c )
Jetzt Hessematrix
f _xx ( x , y , z ) = 4 ( 6a )
f _xy ( x , y , z ) = 0 ( 6b )
f _xz ( x , y , z ) = - 2 z ( 6c )
f _yy ( x , y , z ) = 6 y ( 6d )
f _yz ( x , y , z ) = 0 ( 6e )
f _zz ( x , y , z ) = 2 ( 1 - x ) ( 6f )
2 0 - z
H = 0 3 y 0 ( 7 )
- z 0 1 - x
Das einzigen Nebendiagonalelemente ( NDE ) ist ( 1 ; 3 ) ; deshalb beginnen wir nit P5;6
H ( P5;6 ) = diag ( 2 ; -/+ 3 ; 1 ) ( 8 )
D.h. P5 ist ein Sattelpunkt ( SP ) und P6 ein Minimum .
Nun seh ich grad - die Diagonalisierung einer 3 X 3 Matrix würden die euch nie zumuten. Spalte 2 ist doch Eigenvektor zum Eigenwert 3 y ; und Spalte 1 und 3 mischen nicht mit 2 . Das Problem zerfällt; wenn wir schon ausnutzen, dass x = 1 für P1;2;3;4 , dann hast du für ein geeignetes k , dessen genauer Wert uns nicht einmal zu intressieren braucht, die 2 X 2 Blockmatrix
2 k
H ' = k 0 ( 9 )
Man sieht sofort det ( H ' ) = - k ² < 0 ===> zwei entgegen gesetzte Eigenwerte ====> P1;2;3;4 sind SP
Besonders edel lässt sich das übrigens mittels der Technik der ===> Paulimatrizen zeigen . Jede Hermitesche 2 X 2 Matrix lässt sich darstellen als Linearkombination der Einheitsmatrix mit den beiden Paulimatrizen S1 und S3 .
H ' ( k ) = 1 + S3 + k S1 ( 10a )
Wenn du das Folgende raffst, hast du bereits die ===> Kopenhagener Deutung der QM verstanden. Du musst immer unterscheiden zwischen MessWERT und MessGRÖSSE ===> Observable . Messgrößen sind ( Hermitesche ) Matrizen und ( mögliche ) Messwerte ihre Eigenwerte . So repräsentiert etwa S1 die Spinkomponente in x-Richtung so wie S3 in z-Richtung. Beide Komponenten kannst du auch vektoriell addieren. Zugegeben; das klingt wirr: Matrizen vektoriell addieren ... die Resultierende in ( 10a ) wäre etwa eine verallgemeinerte Paulimatrix , der Spineinheitsvektor S
S3 + k S1 =: S sqr ( 1 + k ² ) ( 10b )
Eigenwerte von S sind wieder Plus/Minus Eins; das ist ja gerade der Witz . Sonst könntest du ja S nicht als Einheitsvektor ansprechen.
" Hätte das nicht der Alte über den Wolken erdacht; menschliche Fantasie hätte nie hingereicht. "
Neugierig geworden auf diesen Formalismus? Umso besser. Da jedoch jeder Operator mit der Einheitsmatrix vertauscht, bekommst du für die Eigenwerte in ( 10ab )
E1;2 ( k ) = 1 +/- sqr ( 1 + k ² ) ( 10c )
Da aber die Wurzel grundsätzlich größer Eins ist, gibt es EINEN NEGATIVEN EIGENWERT .