Ursprünglich habe ich mit den Veränderlichen c und h gespielt, bis ich dann eine meiner Grundideen aufgriff. Warum tu ich nicht einfach dimensionslose Modellparameter ß und µ einführen?
c/2 =: ß R ( 1a )
h = µ R ( 1b )
Die Lösung ( ===> Lagrangeverfahren ! ) frappierte mich der Maßen, dass ich mir Folgendes sagte: Sämtliche Lösungen sind geometrisch ===> ähnlich; auf den Radius R kommt es doch gar nicht an. Das einzige, was hier intressiert, ist der Winkel
ß := OBC ( 2 )
c/2 = R cos ( ß ) ( 3a )
h = R sin ( ß ) ( 3b )
F = R ² [ 1 + cos ( ß ) ] sin ( ß ) ( 3c )
Ableitung von ( 3c ) mittels Produktregel
F ' = R ² [ 1 + cos ( ß ) ] cos ( ß ) - R ² sin ² ( ß ) = 0 ( 4a )
Den Sinusterm wandeln wir mittels Pythagoras in Kosinus um; über die Substitution
x := cos ( ß ) ( 4b )
landest du bei der quadratischen Gleichung
2 x ² + x - 1 = 0 ( 4c )
Die Lösung von ( 4c ) ist trivial; hier das schaff ich ohne Mitternachtsformel ( MF ) in einer Sekunde im Kopf - d.h. wenn jemand so viel Routine drauf hat wie ich. Dann erkenne ich ( 4c ) auch jedesmal wieder. Wie ich das mache? Schaut mal was Pappi alles weiß
https://de.wikipedia.org/wiki/Satz_%C3%BCber_rationale_Nullstellen
Hast du dich von deinemersten Schreck erholt?
Den " Satz von der rationalen Nullstelle " ( SRN ) wirst du dein Leben lang nicht mehr vergessen.
Ach; WARUM ist Wurzel 2 irrational bzw. 4711 ^ 1/7 ?
Ich seh grad; ein ganz ein schlechtes Gewissen haben die bei Wiki .
Demnächst sollen wir wohl noch alle unterschreiben, der SRN sei von Gauß.
Warum kennt dann dein Pauker den SRN nicht?
Und warum hat sich der Beweis mit Wurzel 2 über den SRN im Laufe der letzten 200 Jahre nicht durchgesetzt?
Ja es kommt noch besser. Für eine quadratische Gleichung wie ( 4c ) stellt sich doch ganz typisch die Alternative: Entweder sie ist prim, das Minimalpolynom ihrer Wurzeln. Oder sie zerfällt in die beiden rationalen Linearfaktoren
x1;2 := p1;2 / q1;2 € |Q ( 5a )
Unmittelbar nachdem mir der SRN bekannt wurde, stellte ich im Hinblick auf ( 4c;5a ) zwei pq-Formeln auf - und ihr wisst, wie wichtig dass pq-formeln sind
p1 p2 = a0 = ( - 1 ) ( 5b )
q1 q2 = a2 = 2 ( 5c )
Das Einzige, was jetzt noch zweideutig bleibt, ist das Vorzeichen. Hinreichende Probe - überlebenswichtig in jeder Klausur - ist immer der Vieta ( der Normalform ) von ( 4c )
x ² + 1/2 x - 1/2 = 0 ( 6a )
x ² - p x + q = 0 ( 6b )
p = x1 + x2 ( 6c )
x1 = ( - 1 ) ; x2 = 1/2 ( 6d )
x1 entspräche einem entarteten Trapez mit ß = 180 ° ; also Antwort: winkel ß = 60 °