Bei der ersten würde ich erst mal die Matrix X des Basiswechsels von der Standardbasis E
zu B betrachten. Die hat in der i-ten Spalte die Komponenten des i-ten Basisvektors von B.
Weil B eine Orthonormalbasis ist, ist also das Produkt zweier Spalten immer 1 oder 0.
Wenn ich also X transponiere, werden ja die Spalten zu den Zeilen und damit habe ich beim
Produkt aus X
T * X die Einheitsmatrix, X ist also orthogonal. Und es ist X
T die Matrix des Basiswechsels
von B zu E.
Ebenso bei der anderen Basis B ' gibt es die entsprechenden Basiswechselmatrizen Y und Y^T .
Dann ist die Matrix von id bzgl. der Basen B und B ' das Produkt
Z = Y * I * X^T
denn ich mache erst den Basiswechsel von B zu E, dann die Matrix von id bzgl E, das ist die
Einheitsmatrix I und dann den Basiswechsel von E zu B ' .
Um nun zu zeigen, dass Z orthogonal ist, muss ich ja nur prüfen, ob Z^T * Z = I gilt.
Dem ist so, denn
( Y * I * X^T )^T * I * ( Y * I * X^T )
= X^TT *I^T * Y^T * I * Y * I * X^T
= X * Y^T * Y * X^T
= I weil X und Y beide orthogonal sind.