<< "Den klugen Schüler / Studenten erkennt man nicht so sehr an seinen Antworten, sondern an seinen Fragen."
Wirklich? Ist das dein ernst?
ja; es IST mein Ernst. Und ich weiß auch nicht, warum du dich da veraascht fühlst.
Schau mal; wir hatten einen Mathelehrer; Simon. Der war psychisch krank. Obwohl - als inkompetent würde ich den an sich nicht bezeichnen. Dem seine Stärken und Schwächen führten dazu, dass ihn die eigenen Kollegen als das " Vollgenie " verulkten; einer Kl. 7 wollte der beispielsweise Integralrechnung beibringen ( ! )
Aus deinem Kommentar ersehe ich oder meine zu Mindest zu ersehen, dass du Matematik empfindest als Enzyklopädie aus positivem Wissen. So wie man beispielsweise alles über Bienenzüchtung in sich aufsaugen kann; und wenn du diesen Lehrstoff nicht raffst, bist du eben eine Niete in Bienenzucht.
Oder noch schlimmer: das Krweuzworträtsellexikon. Du kannst dir die voll Sinn lose Fähigkeit aneignen, effizient diese Spielchen zu lösen.
Deine Frage hörte sich für mich so an:
" Hier ich hab mal was von Umkehrfunktionen gehört. Und stetige Funktionen kenne ich auch.
Aber was hat das eine mit dem anderen zu tun? "
Hier die FAZ brachte mal die zwölf Kategorien, in welche die traditionelle chinesische Philosophie die Tiere einteilt; hier auswändig krieg ich die gar nicht mehr zusammen:
1) frei herum laufende Hunde
2) solche, die dem Kaiser gehören
3) Zebras
4) solche, die von Ferne wie Mücken aus sehen . . . usw
Ja wir lachen - lachen darüber, wie nur ein Mensch der Art chaotisch denken kann.
Sicher ist deine Frage jetzt nicht der ausbund an Professionalität. Aber auch ich verteidige manche Personen, Bücher oder Ideen, weil ich sage, guck mal ihr mit euren ===> Mausefallenbeweisen a la ===> Schopenhauer. Da ist doch mal wieder Einer gekommen, der sieht, worauf es ANKOMMT bei diesem und jenem Beweis.
Ich meine; ich kann ja nur hinweisen, weil wir uns nicht im persönlichen dialog gegenüber stehen.
Angenommen du hast die ===> Menge M1 ( Mengenlehre ) aller verheirateten Männer von London.
Und die Menge M2 aller verheirateten Frauen. Dann sind das doch gleich viele; es existiert eine Umkehrabbildung von den Männern auf die Frauen. Aber wenn M1 eine Menge von 4 711 Autos wäre und M2 eine Menge von zehn Flugzeugen, dann ist es nicht mehr möglich, M1 und M2 umkehrbar aufeinander zu beziehen.
Oder würdest du sagen, das verstehst du nicht?
Was du aber wahrscheinlich noch nie gehört hast; und deshalb hab ich dir paar Stichwörter für Wiki aufgeschrieben.
Es ist nämlich nicht so, dass alle unendlichen Mengen gleich viel Elemente hätten; da gibt es - so merkwürdig das klingt unendlich mehr und unendlich weniger. Wir wissen das heute, weil man genau versucht hat, auch zwischen unendlichen Mengen umkehrbare Abbildungen zu stiften.
An diesem Punkt war überhaupt noch nicht die Rede von Stetigkeit, also rein von der Hierarchie der Begriffe kann doch wohl die Stetigkeit nix damit zu tun haben, ob es eine Umkehrabbildung gibt.
Ich müsste jetzt von dir wissen: Wie habt ihr die Stetigkeit definiert? Ich sagte dir schon; das kann man ganz allgemein machen. Reelle funktionen sind nur ein ganz spezielles, wenn auch wichtiges Beispiel.
Und dann sagte ich dir, die Topologie fragt, wann eine stetige Abbildung nicht nur umkehrbar ist, sondern ihre Umkehrung auch wieder stetig; natürlich gibt's da einen Haufen schlauer Sachen.
Aber so hängt das alles miteinander zusammen.
Hier mal ein Beispie; da kann ICH jetzt nix für.
Irgendein Knabe hatte gelernt, so paar Funktionen abzuleiten; Parabel und so.
Das wirbelte in seinem Kopf rum wie die Zebras, die dem Kaiser gehören. Schreibt der Junge
" Ich weiß auch, dass es da einen Grenzwert gibt; aber . . . "
Kommt der bitter böse Kommentar
" Gaar nix hast du kapiert. Was denn fürn Grenzwert; von Was denn? Was willst du überhaupt mit deinem Grenzwert? "