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ich soll beweisen, dass (V, 0v, +v, *v) ein K-Vektorraum ist. Hierzu ist es sinnvoll die Definition eines K-Vektorraums zu nutzen, also alle sieben Bedingungen durchzuarbeiten.

Die Aufgabe ist so formuliert:
"Seien K ein Körper, M eine nichtleere Menge und V := Abb(M,K) die Menge der Abbildungen f : M → K. Wir definieren eine Addition und Skalarmultiplikation auf V durch ( f, g ∈ V, λ ∈ K):
( f +V g)(x) := f (x) +K g(x) für alle x ∈ M,
(λ ·V f )(x) := λ ·K f (x) für alle x ∈ M."

Wie soll ich formal zum Beispiel die Assoziativität zeigen: (x + y) + z = x + (y + z)?
Muss ich hier einen Vektor v1 = (a1, b1, c1) und zwei weitere Vektoren miteinander
addieren, sodass auf beiden Seiten das Selbe steht, oder wie muss ich formal vorgehen?

Zudem: Wofür steht das rot markierte hier ( f +V g)(x) und f (x) +K g(x) hier?
Sobald ich weis, wie ich formal vorgehen kann, sind die restlichen Körperaxiome einfach
zu zeigen, daher brauche ich nur ein Beispiel.


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Die "Vektoren" sind hier Abbildungen von M nach K. Die haben dann nicht die Form v1 = (a1, b1, c1), ausser es ist zufaellig M={1,2,3}.

Die Markierung sagt, auf welche Menge (V oder K) sich das + bezieht.

1 Antwort

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Das v an dem + soll nur heißen:

Dieses + ist nicht etwa ein von früher bekanntes +, sondern das

für diesen Vektorraum definierte +.

Es wird ja durch die Definition auf das + im Körper K zurückgeführt,

deshalb hängt dort das K mit dran.

Wie soll ich formal zum Beispiel die Assoziativität zeigen: (x + y) + z = x + (y + z)?
Muss ich hier einen Vektor v1 = (a1, b1, c1) und zwei weitere Vektoren miteinander
addieren, sodass auf beiden Seiten das Selbe steht, oder wie muss ich formal vorgehen?

Die "Vektoren" sind ja in deinem Fall die Abbildungen von M nach K.

Du musst also zum Ass.ges. dir drei Abb'en denken, etwa f,g,h und zeigen

(f  +v g ) +v  h =   f  +v( g  +v  h )

Die Gleichheit dieser beiden Abbildungen zeigst du dadurch, dass für alle x aus K

beide Abbildungen das gleiche Ergebnis liefern. Sei also x asu K, dann ist ja aufgrund

der Definition

((f  +v g ) +v  h ) (x) =   (f  +v g )(x)   +K h(x)

= (  f(x) +K g(x) ) + K h(x)

und weil im  Körper das Assoziativgesetz gilt, erhälts du

=  f(x) +K  (g(x) ) + K h(x))

und kannst dich jetz zurückhangeln nach

( f  +v( g  +v  h ))(x)

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