Deine Definition ist etwas knapp zitiert: Es heißt garantiert:
Es gibt ein M>0 so dass für alle n aus N gilt | an | < M.
Und wenn es etwas geben soll, dann muss einen Wert nennen,
der die Bedingung erfüllt. Du hast ja schon den Grenzwert -1/3 und
dass die Folge monoton fallend ist. Also ist - 1/3 eine untere Schranke für die
Folgenglieder. Und eine obere Schranke ist dann ja ao = 2 .
Für die BETRÄGE der Folgenglieder ist also 2 (oder wegen des < in der
Definition besser 3 ) eine obere Schranke und nach eurer Definition
musst du also zeigen | an | < 3 für alle n aus N.
| (2-n) / ( 3n+1) | < 3
⇔ | (2-n) | / | ( 3n+1) | < 3
⇔ | (2-n) | < 3 * | ( 3n+1) | und für n>2 kannst du die Beträge auslösen
⇔ -2+n < 3 * ( 3n+1)
⇔ -2+n < 9n+3
⇔ -5 < 8n
⇔ -5 / 8 < n
und das gilt sicher für alle n aus N. Da oben eine Umformung
gemacht wurde, die nicht für alle n gilt, musst du die Fälle
n≤2 noch extra untersuchen, also zeigen, dass a0 , a1 , a2 alle
einen Betrag < 3 haben. Das schreibst du noch dazu und der Beweis ist fertig.