zu a)
Fehler erster Art: H0 wird verworfen obwohl H0 zutrifft.
Fehler zweiter Art: H0 wird beibehalten obwohl H0 nicht zutrifft.
Diese allgemeine Beschreibung der Fehlerarten musst du anhand des Sachzusammenhangs formulieren.
zu b)
Sei B(n,k,p) die Wahrscheinlichkeit von höchstens k Treffern bei n Versuchen bei dem jeder Versuch eine Erfolgswahrscheilichkeit p hat (a.k.a. kumulierte Binomialvertelung). In der Aufgabenstellung ist n=100 und p=0,25. Du musst das kleinste k bestimmen, dass B(n,k,p) ≥ 0,95 ist.
Es ist B(n,k,p) = ∑i=1..k n!/(i! · (n-i)!) · pi · (1-p)n-i. Es gilt also, die Ungleichung
∑i=1..k n!/(i! · (n-i)!) · pi · (1-p)n-i ≥ 0,95
nach k zu lösen. Blöderweise ist diese Ungleichung so kompliziert, dass sie sich nicht einfach durch Gleichungsumformungen lösen lässt. Was bleibt ist, mehrere Werte für k zu überprüfen. Dabei helfen einem die σ-Regeln. Eine solche lautet
90% der Ergebnisse liegen innerhalb von 1,64 Standardabweichungen (σ) um den Erwartungswert (μ).
Es ist μ = n·p = 100 · 0,25 = 25 und σ = √(n · p · (1-p)) = √(100 · 0,25 · 0,75) = 4,33.
Es ist also μ + 1,64σ = 25 - 1,64·4,33 = 32,10
Berechne also B(100,32,0.25) und B(100,33,0.25). Wenn du ein mal über 0,95 und ein mal unter 0,95 landest, dann ist k≥33 der Ablehnungsbereich.
zu c)
Fehler zweiter Art ist B(100, 32, 0.5)