Nein, Spalte aD zeigt doch die Abweichung zum idealen Endwert, der vor und während der Berechnungen noch nicht bekannt ist!
zu "...0.0304... kleiner als die Abbruchbedingung..." -> natürlich kann es einige wenige Lehrer geben, denen solch extrem stark gerundeten Werte ausreichen und die davon ausgehen, dass der Endwert absolut bekannt ist (weil ja jeder einen perfekten Rechner hat)
Die Wirklichkeit und die Herangehensweise von Wissenschaftlern sieht anders aus:
- viele Taschenrechner rechnen oft gerade mal 4 Nachkommastellen richtig (wissenschaftlich unbrauchbar)
( http://www.gerdlamprecht.de/GrobeFPU_Fehler.htm )
- meist ist der wirkliche Endwert nicht bekannt (ich kann Dir zig Summen und Produkte Nennen, die nur per hypergeometrischen Funktionen oder anders kompliziert berechenbar sind)
- oft ist die Konvergenzgeschwindigkeit zu langsam (diese hier {3 Schritte für 1 richtige Nachkommastelle} ist auch relativ langsam), d.h. die Zwischensumme schwankt noch zu stark
- keine der unter https://de.wikipedia.org/wiki/Taylor-Formel beschriebenen Restgliedabschätzungen für Abschätzung der Abbruchbedingung gehen davon aus, dass das Endergebnis schon bekannt ist!
siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Leibniz-Kriterium