Funktionstransformationen. Gegeben ist eine Funktion f(x).
- f(x+a) verschiebt f um a nach links.
- f(a·x) streckt die Funktion entlang der x-Achse um den Faktor 1/a.
- f(x)+a verschiebt die Funktion um a nach oben.
- a·f(x) streckt die Funktion entlang der y-Achses um den Faktor a.
Das gilt für alle Funktionen, nicht nur für trigonometrische.
Cosinus. cos(x) hat Periode 2π und Nullstellen bei π·(2n+1)/2 für jede n∈ℤ.
cos(x+π/2) hat immer noch Periode 2π, weil nicht entlang der x-Achse gestreckt wurde. Allerdings wurde die Funktion nach links verschoben, wodurch sich die Nullstellen ändern.
cos(πx+2π) wurde um den Faktor 1/π gestreckt. Dadurch werden alle Nullstellen und die Periode mit dem Faktor 1/π multipliziert. Danach wurde die Funktion um 2π nach links verschoben, was noch mal was an den Nullstellen ändert, aber nichts mehr an der Periode.
Sinus. sin(x) hat Periode 2π und Nullstellen bei nπ für jede n∈ℤ.
Für 2+1/2sin(x-π/4) wurde die Sinusfunktion um π/4 nach links verschoben, dann entlang der y-Achse gestreckt und zum Schluss um 2 nach oben verschoben.