ich habe eine Frage aus dem Bereich der BWL. Diesbezüglich kennen sich bestimmt viele Leute aus.
Die Differenz aus bilanzieller und kalkulatorischer Abschreibung ist ja eine stille Selbstfinanzierung. Den Finanzierungseffekt habe ich aber noch nicht so richtig verstanden.
Die bilanzielle Afa vermindert ja meinen zu versteuernden Gewinn, die kalk. Afa fließt über die Umsatzerlöse, also als Ertrag in der GuV, wieder zurück, wodurch Aufwand und Ertrag ja erstmal egalisiert ist. Dadurch verbleibt ja jetzt erstmal die kalk. Afa als Kapitalfreisetzung im Unternehmen.
Da der Ertrag über die kalk. Afa geringer als die bilanzielle Afa ist, verringert sich zugleich der zu versteuernde Gewinn. Jetzt der Punkt wo ich Verständnisschwierigkeiten habe. Auf diese "Ersparnis" (bil. -kalk. Afa)muss doch lediglich keine Steuer und Dividende gezahlt werden. Wieso sage ich dann das ist eine stille SF in Höhe der gesamten Differenz?
Vielleicht kann jemand kurz was dazu sagen.