Jeder Vektorraum hat eine Basis. Dies verallgemeinert sich nicht auf Moduln über beliebigen Ringen: Zeigen Sie:
a) Ist R ein Körper und M ein endlich erzeugter R-Modul, so gibt es einen R-Modulisomorphismus Rm→ M.
b) Ist R ein beliebiger Ring und M ein endlich erzeugter R-Modul, so gibt es nicht immer einen Isomorphismus Rm→M. (Finden Sie ein Gegenbeispiel.)
c) Ist R ein beliebiger Ring und M ein endlich erzeugter R-Modul, so gibt es einen surjektiven R-Modul-Homomorphismus Rm→M .
Ich komme bei der Aufgabe einfach nicht weiter. Ich habe das Gefühl, ich bin auf nem völlig falschen Dampfer.
Meine bisherigen Überlegungen:
a) Ist R ein Körper, si ist jedes R-Modul ein R-Vektorraum. Außerdem ist bekannt: Invertierbare R-Modulhomomorphismen nennt man R-Modulisomorphismus. Es ist also zu zeigen, dass ein invertierbarer Vektorraumhomomorphismus existiert. Aus LinA 1 wissen wir: Ist f bijektiv, so existiert f -1 als
Vektorraumhomomorphismus. Weise also nach, dass Rm und M von denselben Vektoren erzeugt werden. M ist laut Aufgabenstellung endlich erzeugt, also gilt span(m1,....,mn)=M <=> m1,....,mn sind linear unabhängig <=> a1=....=an=0
Und dann fällt mir absolut nichts mehr ein.
b) Die Multiplikation Z/4 x Z/2 → Z/2, (a,b) ↦ ab ist wohldefiniert und erfüllt die Modulgesetze. Andersherum funktioniert es aber nicht. Wenn man Z/2 x Z/4 → Z/4 definieren möchte, die eine Modulstruktur ergibt, so muss 1a =a definiert werden. Dies führt aber auf a=1a=3a=a+a+a=3a, was in z/4 nicht stimmt.
c) Dazu fällt mir nichts mehr ein
Was haltet ihr von meinen bisherigen Überlegungen? Irgendwelche Tipps für den Rest? Schonmal vielen Dank!