Die Aufgabenstellung: Darstellung der Summe:
2+8+18+32+64+128
mit Summenzeichen.
Die Herausforderung: Du sollst aus den mit Ganzen Zahlen (Z) dargestellten Summen- Gliedern ein Prinzip erkennen und dieses Prinzip allgemeingültig und damit für jede Zahl aus Z substituierbar formalisieren!
Du kannst folgende Beobachtung machen: Danach ist:
Faktor (i) Faktor (2i) Produkt
1 * 2 = 2
2 * 4 = 8
3 * 6 = 18
4 * 8 = 32
5 * 10 = 64
etc…
Der erste Faktor beträgt - dies kannst Du sehr leicht aus obiger Darstellung herauslesen - immer das Doppelte des zweiten Faktors. Damit hast Du ein Prinzip erkannt. Jetzt brauchst Du nur noch zu formalisieren indem Du die spezifischen Zahlen aus Z durch Formvariablen ersetzt.
Sei der erste Faktor i und der zweite damit 2*i
So ergibt sich: i*2i => 2i²
8
Σ 2i²
i = 1
Du kannst auch den noch allgemeineren Weg, und zwar mithilfe der Aufstellung einer Quadratischen Funktionsgleichung gehen. Diese lässt sich nämlich, aufgrund der Beobachtung, dass innerhalb des Binoms immer eine lineare Steigerung, und zwar um 4 pro Summenglied stattfindet, sehr schön als das 1. Binom darstellen. Danach gilt:
f(x) = 2i² + 4i +2
= 2(i² +2i + 1)
= 2(i+1)²
Beachte aber bitte (!), dass es hierbei zu einer Indexverschiebung kommt:
7
Σ 2(i+1)²
i=0
Ich persönlich neige zur zweiten Option, nicht weil sie komplizierter (und damit “toller”) ausschaut, sondern weil sie von vornherein dem mathematischen Prinzip, das beobachtet werden kann, nämlich einer linearen Steigerung, einer Steigerung also, mit gleichbleibenden Steigungsgrad, für mein Empfinden, stärker Rechnung trägt.