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Ich versuche mich gerade an folgender Aufgabe: Zeige, dass F ⊧ G gdw. ¬G ⊧ ¬F

2 Anläufe habe ich gestartet, mit 2 unterschiedlichen Ergebnissen. Einmal stimmt die Aussage, einmal nicht.

Anlauf 1

Gelte F ⊧ G und A ist eine Belegung die F zu 1 auswertet, also A(F) = 1, dann muss G wegen F ⊧ G auch 1 sein. Wenn also die Belegung für F und G 1 sind, die Belegungen für ¬F und ¬G durch die Semantik der Negation 0. Wenn dann gilt, dass ¬G ⊧ ¬F, so stimmt dies. 


Anlauf 2

1. Richtung

Es gelte F ⊧ G und ich zeige ¬G ⊧ ¬F. Sei A Modell für F. Angenommen A ist kein Modell für G, dann ist es ein Modell für ¬G. Durch ¬G ⊧ ¬F auch A Modell für ¬F, was ein Widerspruch dazu ist, dass A Modell für F ist. Diese Annahme ist also falsch und A ist Modell von G.

2. Richtung

Es gelte ¬G ⊧ ¬F und ich zeige F ⊧ G. Sei A ein Modell für ¬G. Angenommen A ist kein Modell für ¬F. Durch ¬G ⊧ ¬F ist A aber auch Modell für ¬F, was im Widerspruch dazu steht, dass A kein Modell für ¬F ist - wie am Anfang angenommen. Diese Annahme ist also ebenso falsch und A ist Modell für ¬F.


Frage / Kommentar

Gibt es bei dieser Form von Beweis eine bestimmte Vorgehensweise bzw. ein Muster?

Ich dachte man müsse erst einer Formel ¬G ⊧ ¬F (oder eben der anderen) Werte zuweisen (0 und 1) und die Anwendbarkeit dieser Werte dann auch bei der anderen Formel zeigen.

Dass das nicht funktioniert zeigt mein erster Anlauf.

Ist es eine gängige Vorgehensweise, dass beiden Seiten einer Form unterschiedliche Modelle zuweise…, dass ich also sage: “A ist Modell für F und A ist kein Modell für G […]”

Das ist wahrscheinlich nur ein Weg von vielen?

Was nicht in meinen Kopf rein weill, ist, dass ich nicht jeder atomaren Formel einfach ein Modell (bzw. kein Modell) zuweisen kann. Dieser Vorgang erscheint mir einfach viel zu beliebig. Die Logik hinter dieser Vorgehensweise aber soll sein, dass wenn die Aussage F ⊧ G gdw. ¬G ⊧ ¬F wahr wäre, dass man beliebige Annahmen treffen kann und diese dann immer wahr werden?

Aufgabe als Screenshot:

Bild Mathematik

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2 Antworten

0 Daumen

  Geht doch viel einfacher. Wie ist " F ====> G "  definiert? Das bedeutet: G v ( nicht ) F


     Dann bedeutet : ( nicht ) G ===> ( nicht ) F  :  " ( nicht ) F v nicht ( nicht ) G"   ; Bingo

Avatar von

Aber  ¬¬G wird doch zu G reduziert. 

D.h. im Endeffekt habe ich wieder ¬F v G, was das gleiche ist wie G v ¬F. 

Wo ist hier mein Denkfehler?

0 Daumen

Kannst du das nicht mit einer Wahrheitswertetabelle beweisen,

du gehst alle Fälle w / f für F und G durch und zeigst:

Bei der linken Formel ergibt sich immer der gleiche Wert wie bei der rechten.

Damit dürfte das gdw bewiesen sein.

Avatar von 289 k 🚀

Das habe ich noch nicht probiert, aber hört gut an. Ich lerne gerade für eine Prüfung und ich glaube der Beweis soll ausformuliert werden.

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