ich muss Dir widersprechen.
Zuerst muss man tatsächlich sehen, dass heutige Hochleistungs-CPUs etwa mehrere 100000 (!) bekannte Fehler aufweisen. Das betrifft aber alle Fehler, nicht nur die Rechenfehler.
Tatsache ist auch, dass Rechenfehler sowohl hardwareseitig, als auch softwareseitig immer wieder auftreten. Dies kommt aber nur sehr, sehr selten vor. Es gibt auch Untersuchungen, ob diese überhaupt relevant sind, und bei Wahrscheinlichkeiten von 1:100000000000000 sollte man nicht zuviel jammern.
Ein unrühmliches Beispiel war auch der HP Prime, der, obwohl mit das Beste, was man im Augenblick bekommen kann, in seiner ersten Version mehr falsch als richtig gerechnet hat, aber dies wurde inzwischen korrigiert.
(Vor einigen Jahren explodierte auch eine Marssonde im Wert von etwa 350 Mio Dollar, weil ein Programmierer zu blöd war, den Unterschied zwischen Inch und cm zu begreifen. Und ein Kriterium für den Austritt GBs aus der EU war tatsächlich, dass die EU (völlig zu Recht!) das metrische System auch in GB durchsetzen wollte, während sich die Briten sich immer noch an miles, inches, feets, etc. aufgeilen.)
Das was Du oder Deine erwähnte Seite als Fehler auflisten sind allesamt keine. Der Punkt ist nämlich, dass es verschiedene Algorithmen gibt, mit denen Funktionswerte berechnet werden, und je nachdem welcher in einem Taschenrechner implementiert wurde, und auch wie er implementiert wurde, weichen die Ergebnisse voneinander ab. Das muss man grundsätzlich immer wissen, wenn man rechnen will, hat aber mit Fehlern nichts zu tun.
(Und wenn Du schon auf Fehler von Taschenrechnern hinweist, solltest Du auch wissen, dass Excel bei Rechenfehlern und Rechenungenauigkeiten an aller erster Stelle steht, und dass auch deine Handys nicht besser sind.)
Grüße,
M.B.