Die Art und Weise der Niederschrift ist auch nicht sehr erhellend. Die Rechenschritte hat dir oswald richtig erklärt. aber die Logik und das Verfahren eines Induktionsbeweises bleiben verborgen.
Im sogenannten Induktionsschluss muss aus einer Aussage für n (Induktionsvoraussetzung) auf diese Aussage für n+1 (Induktionsbehauptung) geschlossen werden. "Der sogenannte Schluss von n auf n+1." Im vorliegende Falle muss von
Σk=1n(k3)=1/4·n2·(n+1)2 geschlossen werden auf
Σk=1n+1(k3)=1/4·(n+1)2·(n+2)2
Dazu addiert nan auf beiden Seiten der ersten Zeile (Induktionsvoraussetzung) die nächste Kubikzahl (n+1)3
Σk=1n+1(k3)+(n+1)3=1/4·(n+1)2·(n+2)2+(n+1)3
Was dann folgt ist die Umformung der rechten Seite, bis das Ziel (die zweite Zeile oben/ Induktionsbehauptung) erreicht ist, also:
Σk=1n+1(k3)=1/4·(n+1)2·(n+2)2
Diese Umformung der rechten Seite ist das Einzige vom ganzen Beweis, was hier diskutiert wird. Es ist ja auch das Schwierigste vom ganzen Beweis. Aber das Wesen eines Induktionsbeweises ist damit nicht wiedergegeben.