da x nur mit geradem Exponent vorkommt und f in Dmax = ℝ definiert ist, kann man den Verlauf des Graphen von f aus A2 mit der Wertemenge ] 0 ; 1 [ einfach begründen, wenn man gedanklich alle x-Werte aus ℝ0+ einsetzt. Auch das Steigungsverhalten ergibt sich direkt aus diesen Überlegungen.
f: ℝ → ] 0 ; 1[ ; x ↦ 1 / √(1+x2) hat die Monotonieintervalle:
] - ∞ ; 0 ] (streng monoton steigend) und [ 0 ; ∞ [ (streng monoton fallend)
und ist deshalb nicht injektiv, hat also keine Umkehrfunktion.
Die beiden eingeschränkten Funktionen
f1: ℝ0+ → ] 0 ; 1[ ; x ↦ 1 / √(1+x2) und f2: ℝ0-→ ] 0 ; 1[ ; x ↦ 1 / √(1+x2)
haben jedoch Umkehrfunktionen f1-1: ] 0 ; 1[ → ℝ0+ und f2-1: ] 0 ; 1[ → ℝ0-
deren Funktionsvorschriften ergeben sich aus:
y = 1 / √(1+x2)
Vertauschen der Variablennamen und Auflösen nach y ergibt
x = 1 / √(1+y2) ⇔ x * √(1+y2) = 1 ⇔ √(1+y2) = 1/x (x≠0)
⇔ 1+y2 = 1/ x2 ⇔ y2 = 1/ x2 - 1 ⇔ y = ± √(1/x2 - 1) ( x ∈ ] 0 ; 1[ )
Also:
f1-1: ] 0 ; 1[ → ℝ0+ ; x ↦ √(1/x2 - 1) bzw. f2-1: ] 0 ; 1[ → ℝ0- ; x ↦ - √(1/x2 - 1)
Gruß Wolfgang