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Eine Abbildung f : A → B ist genau dann injektiv, wenn sie ein Linksinverses besitzt, wenn also eine Abbildung A ← B :g existiert, für die gilt g ◦ f = idA. Sie ist surjektiv genau dann, wenn sie ein Rechtsinverses besitzt.

Das scheint ja erstmal so richtig zu sein,jedoch verstehe ich das persönlich nicht ganz inwiefern das zusammen hängen soll.

Wenn mir das einer bitte erklären könnte,wäre ich sehr dankbar ^^

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EDIT: Kannst du die Begriffe in der Überschrift eventuell noch erklären?

Von wo bis wo geht genau die eigentliche Frage?

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Eine Abbildung f : A → B ist genau dann injektiv, wenn sie ein Linksinverses besitzt,

wenn also eine Abbildung A ← B :g existiert, für die gilt g ◦ f = idA.

Sie ist surjektiv genau dann, wenn sie ein Rechtsinverses besitzt.

Sei f : A --> B  eine Abbildung und g eine Linksinverse.

Dann muss f Injektiv sein, denn sind x,y aus A mit f(x) )  =  f(y)

dann ist   g( f(x)) =  g ( f(y) )  und wegen g o f = id A

    also          x = y

umgekehrt ist es vielleicht etwas schlechter einzusehen, aber ich versuche es

mal:   Sei also  f : A --> B  und  f Injektiv.

Wähle x ∈ A , dann gibt es ein y ∈ B mit  f(x) = y.

Definiere nun g  : B --> A   durch

                    g  (t)   =   s , wenn es ein s aus A gibt mit f(s) = t
   und               g(t) =   x       sonst .

Diese Abbildung ist wohldefiniert; denn für jedes t ist  g(t)  eindeutig

bestimmt (im ersten Fall wegen der Injektivität und im zweiten

Fall werden alle Elemente, die nicht in Bild(f) liegen, auf x

abgebildet.

g ist linksinvers zu f, weil für jedes  s aus A gilt

f(s) aus Bild (f) also

g( f(s ) )  =  s  nach dem ersten Teil der Def. von g.

Für den Zusammenhang zwischen surjektiv und rechtsinvers

kann man ähnlich überlegen.

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