Hallo ullim,
danke für Deinen Kommentar.
Zwar hätte ich das niemals so prägnant und verformelt ausdrücken können, wie Du es getan hast, aber ich glaube, ich bin in der Zwischenzeit tatsächlich zum gleichen Ergebnis gelangt. In meinen Worten: beide Effekte verstärken sich gegenseitig, weshalb man nicht auf die Gesamtrabattveränderung kommt, wenn man jeweils eine Einflussgröße "ausschaltet".
Bleibt die Frage nach einem adäquaten Lösungsansatz zur Fragestellung: wie verteilt sich die Gesamtrabattänderung differenziert auf die beiden Einflussgrößen? Oder anders formuliert: welche Einflussgrößenveränderung hat welchen Anteil an der Gesamtrabattveränderung?
Zwar habe ich inzwischen eine, bzw. zwei andere Lösungsideen, bin mir allerdings überhaupt nicht sicher, ob diese im Rahmen der Fragestellung sachlich in Ordnung sind und adäquate Ergebnisse liefern.
Und zwar könnte man ja die Veränderung des Gesamtrabattes jeweils über den Anteil der Änderung einer Einflussgröße an der Summe der Änderungen beider Einflussgrößen verteilen. Also z.B. so:
Umsatz Akt. Jahr: 150.000€
Rabatt Akt. Jahr: 15.000€ (=> 10%)
Umsatz Vorjahr: 50.000€
Rabatt Vorjahr: 2.500€ (=> 5%)
Daraus resultiert:
Steigerung Umsatz in %: +200%
Steigerung Rabattquote in %: +100%
Neue Lösungsidee:
Umsatzeffekt = ( 200% / (200%+100%) ) * 15.000€ = 10.000€
Rabattquoteneffekt = ( 100% / (200%+100%) ) * 15.000€ = 5.000€
Oder jeweils anhand des Änderungsfaktors:
Umsatzfaktor = 3
Rabattquotenfaktor = 2
Umsatzeffekt = ( 3 / (3+2) ) * 15.000€ = 9.000€
Rabattquoteneffekt = ( 2 / (3+2) ) * 15.000€ = 6.000€
Nur bin ich mir, wie gesagt, überhaupt nicht sicher, ob das ein adäquater Lösungsansatz ist und falls doch: welche Variante ist die bessere/adäquatere, denn sie liefern unterschiedliche Ergebnisse?