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Eine Hälfte der Erdkugel wird auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne jeweils von der Sonne angestrahlt, dort ist Tag. Die andere Hälfte der Erde liegt im Schatten, dort ist Nacht. Da die Erde sich um sich selbst rotiert, wechseln sich innerhalb von 24 Stunden für die verschiedenen Orte auf der Erde Tag und Nacht ab. Doch Tag und Nacht sind nicht immer gleich lang, im Sommer ist der Tag beispielsweise länger als im Winter und die Nacht kürzer als im Winter. Woran liegt das?

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Die Tageslängen werden bestimmt von der Neigung der Erdachse und der Position der rotierenden Erde auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne.

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Die Frage stimmt so nicht, zweimal im Jahr sind Tag und Nacht gleich lang, im Äquinoktium, nämlich, wenn die Sonne den Himmelsäquator, den Erdäquator überquert, das ist der Frühlinkspunkt und der Herbstpunkt.

Würde, mal angenommen,  der Sonnenmittelpunkt genau über dem Nordpol stehen, dann wäre auf der Nordhalbkugel 24 Stunden Tag, auf der Südhalbkugel 24 Stunden Nacht. Gibt es dann eine Abweichung der Sonne nach Süden, dann ist auf einem kleinen Teil nördlich des Äquators kurzzeitig mal Nacht, wenn man mal die Dämmerung außer acht läßt. Wenn man der Himmelsmechanik dbzgl. weiter nachgeht, dann wird es da immer länger Nacht,  je mehr die Sonne gen Süden kommt. Umgekehrt ist das dann auch auf der Südhalbkugel so.

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