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Hallo alle miteinander,

ich habe folgende Aufgabenstellung und sie meines erachtens auch schon gelöst, aber ich bin mir sehr unsicher ob meine Lösung korrekt ist.


Betrachten Sie das folgende Zufallsexperiment: Es wird mit einem fairen Spiel-
würfel und drei fairen Münzen, einer 2€- und zwei 1€-Münzen, gespielt. Die
Spielerin wirft den Würfel, sowie die drei Münzen. Sodann werden die Werte der
Münzen deren Zahlseite nach oben zeigt addiert. Ist diese Summe S mindestens
so groß wie die Augenzahl A des Würfels, bekommt die Spielerin den Betrag S€
ausbezahlt. Es sei die diskrete Zufallsvariable X der Auszahlungsbetrag.
Geben Sie den Träger von X an und bestimmen Sie den Erwartungswert E(X)
von X.


Meine Überlegung:

Träger T = {1, 2, 3, 4}


E(X) = 1*P{X=1} + 2*P{X=2} + 3*P{X=3} + 4*P{X=4} = (1/4) + (2/4) + (3/4) + 1 = 2,5

Mit (4+1)/2 wäre E(X) ja auch berechnet.

Somit wäre der Erwartungswert also 2,5€. Ich bin mir aber ziemlich unsicher, weil ich nicht die verschiedenen Wahrscheinlichkeiten der Münzen mit einbezogen habe (beispielsweise um 4€ zu bekommen müssen alle Alle Münzen Zahl zeigen UND die 4 gewürfelt worden sein also eig => 1/8 * 1/6 = 1/48) oder ist meine Lösung so korrekt?


mfg

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1 Antwort

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Beste Antwort

Was ist mit Träger gemeint. Die Ausprägungen? Fehlt dann nicht die 0?

Deine Lösung ist wie du selbst gesehen hast verkehrt.

Um 4 Euro ausgezahlt zu bekommen müssen alle Münzen Zahl zeigen und der Würfel eine 1 bis 4. Also ist die Wahrscheinlichkeit dort

1/8 * 4/6

Willst du es nochmal probieren?

Avatar von 489 k 🚀

Ah okay ich habe wohl das mindestens überlesen. Genau Träger ist die Menge der Ausprägungen.

Stimmt die 0 gehört da auch rein, da man ja auch nichts "gewinnen" kann, bzw. mit keinem Auszahlungsbetrag aus dem Spiel gehen kann.


Also T = {0, 1, 2, 3, 4}

Wahrscheinlichkeiten sind demnach

P{X=0}= 1/8 * 2/6 = 2/48

P{X=1}= 2/8 * 1/6 = 2/48

P{X=2}= 2/8 * 2/6 = 4/48

P{X=3}= 2/8 * 3/6 = 6/48

P{X=4}= 1/8 * 4/6 = 4/48


E(X) = 1*2/48 + 2*4/48 + 3*6/48 + 4*4/48 = 44/48 ≈ 0,917


Ist es so richtig?

Ja. Ich habe selber auch 11/12 gehabt.


Geht dort nicht etwas verloren?
Die Summe der Wahrscheinlichkeiten aller Ereignisse muss doch 1 ergeben, dies ist hier nicht der Fall.

Desweiteren habe ich es so verstanden, dass es nur eine Auszahlung gibt wenn  S.

Dementsprechend habe ich folgende Tabelle erstellt:

Bild Mathematik

Dadurch komme ich auch auf einen anderen Erwartungswert:

E(X) = 0*0,3125 + 1*0,25 + 2*0,20833 + 3*0,166 + 4*0,0625 = 1,42

Meine Frage wäre jetzt noch, ist es richtig die Realisierung/Ausprägung für P{X=0} wegfallen zu lassen durch diese Rechnung oder ist die Lösung:


E(X) = 1*0,3125 + 2*0,25 + 3*0,20833 + 4*0,166 + 5*0,0625 = 2,42


Dos hat denke ich P(X = 0) verkehrt gerechnet. Das macht aber nichts weil das Produkt mit 0 in den Erwartungswert eingeht.

"Ist diese Summe S mindestens so groß wie die Augenzahl A des Würfels, bekommt die Spielerin den Betrag S€ ausbezahlt."

S >= A

Und es wird dann entweder S ausgezahlt oder 0 ausgezahlt. nichts anderes.

Und es wird dann entweder S ausgezahlt oder 0 ausgezahlt. nichts anderes.

Ich habe nix anderes behauptet.

Aber scheinbar die Vorbedingung verdreht, Danke.

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