Das Argumentieren geschieht hier durch Umformungen, die
auf der Gültigkeit der Körperaxiome etc. beruhen.
Etwa so: Sei x aus M2 (Das soll die "rechte" Menge sein ). Dann gilt
-3 ≤ x ≤ -1 ∨ x > 0
1, Fall: x > 0 dann ist auch x-1 > 0 (Habt ihr vielleicht schon mal aus den Axiomen hergeleitet.)
Also , wegen 3 > 0 auch 3*x(-1) > 3*0 ==> 3*x(-1) > 0
Dann mit der Verträglichkeit von Addition und Ordnung x + 3*x(-1) > 0
und weil auch 4 > 0 gibt das x + 3*x(-1) + 4 > 0 also hat man
x ∈ ℝ \{0} und x + 3*x(-1) + 4 ≥ 0 , also x aus M1.
2. Fall: -3 ≤ x ≤ -1 Dann wieder mit den einschlägigen Axiomen
argumentieren, dass die Umformungen korrekt sind
(-3)-1 ≤ x-1 ≤ (-1)-1 also insbesondere x-1
Verträglichkeit mit "plus" und 3-1 > 0 etc. gibt mit #
-3 + (-3)-1 ≤ x + x-1 ≤ -2 also
1 + (-3)-1 ≤ x + x-1 + 4 ≤ 2
wegen (-3)-1 > -1 also x + 3*x(-1) + 4 > 0 .
also hat man
x ∈ ℝ \{0} und x + 3*x(-1) + 4 ≥ 0 , also x aus M1.
Dann das Entsprechende umgekehrt.