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Wir haben eine Klasur in Mathe geschrieben und 1 Aufgabe hab Ich nicht hinbekommen.


Eine Hotel mit 180 Zimmern, weiß dass nur 85% der gebuchten Zimmer auch wirklich gefüllt werden. Der Rest bleibt leer, da die Leute nicht kommen. Der Hotelbetreiber möchte, dass so wenig Zimmer wie möglich leer bleiben. Wie viele Buchungen muss er abschließen? Signifikanzniveau = 99%


(So ungefähr war die Aufgabe)

Obwohl ich wirklich gut in Mathe bin haben ich und andere, die auch gut in Mathe sind, kein Ergebnis. Einen Ansatz habe ich. k = 180; p=0,85; alpha=0,99; n=?

Dann habe ich die Bernoulliformel aufgestellt und versucht nach n umzustellen... Jedoch ohne Erfolg.


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meiner Meinung nach fehlt bei dieser Aufgabe noch die Angabe der Varianz σ^2, wenn die Zahl der ausgelasteten Hotelzimmer um den Erwartungswert μ = 85 % schwankt und auch tatsächlich normalverteilt ist, wie ich es jetzt vermutet habe.

Handelt es sich allerdings um eine Binomialverteilung mit p = 0.85 *, so sind meine ersten drei Zeilen unerheblich.

MfG

Mister


* Was ich jetzt sogar mal ganz stark vermute.

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Hello again,

also es handelt sich wie gesagt um eine Binomialverteilung mit n = 180, p = 0,85 (= 85 %).

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Zufallsgröße X hier den Wert k annimmt lautet bekanntermaßen

P(X = k) = (n über k) p^k (1- p)^{n-k}.

Das gegebene Signifikanzniveau von alpha = 0,99 = 99 % verwerten wir in folgende geforderte Ungleichung:

P( X >= k) <= 0,01 (= 1 - 0,99)

Der Hotelbetreiber will wissen, wieviele Hotelzimmer mit einer Wahrscheinlichkeit kleiner gleich 1 % ausgebucht werden.

Wir berechnen zur Feststellung sukzessive die Einzelwahrscheinlichkeiten (gute Rechen- und Taschenrechnerübung):

P(X = 180) = 1,974... * 10^{-13}.

P(X = 179) = 6,271... * 10^{-12}.

P(X = 178) = 9,904... * 10^{-11}.

P(X = 177) = 1... * 10^{-9}.

P(X = 176) = 8... * 10^{-9}.

P(X = 175) = 50 * 10^{-9}.

P(X = 174) = 258 * 10^{-9}.

P(X = 173) = 1135 * 10^{-9}.

P(X = 172) = 4334 * 10^{-9}.

P(X = 171) = 14617 * 10^{-9}.

P(X = 170) = 44111 * 10^{-9}.

P(X = 169) = 120305 * 10^{-9}.

P(X = 168) = 298994 * 10^{-9}.

P(X = 167) = 681869 * 10^{-9}.

P(X = 166) = 1,435... * 10^{-3}.

P(X = 165) = 2,803... * 10^{-3}.

P(X = 164) = 5,101... * 10^{-3}.

P(X = 163) = 8,684... * 10^{-3}.

Da P(X = 164) + P(X = 163) zusammen mehr als ein Prozent ergeben, ist offenbar die Summe aller P von 180 bis 164 kleiner gleich 1 Prozent und die Summe von 180 bis 163 größer als 1 Prozent. Folglich werden mehr als 164 Betten zu einer Wahrscheinlichkeit kleiner als 1 % ausgelastet.

Zu den 153 Reservierungen, die erwartungsgemäß eintreten, kann der Hotelchef also noch 11 Betten hinzu verplanen, ohne dass die Wahrscheinlichkeit in Erklärungsnot zu geraten größer als 1 % wird.

MfG

Mister
Avatar von 8,9 k
PS: Ich denke, es gibt für die Binomialverteilung auch Tabellen, sodass man hier eigentlich nicht 17 Werte ausrechnen müsste.

PPS: Für eine Klassenarbeit allerdings hat wahrscheinlich auch eine Tabelle mit n = 180 vorliegen müssen.

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