Berechne \(\frac{1}{ad-bc}\begin{pmatrix}d&-b\\-c&a\end{pmatrix}\cdot \begin{pmatrix}a&b\\c&d\end{pmatrix} \).
Ergebnis sollte \(\begin{pmatrix}1&0\\0&1\end{pmatrix}\) sein. Das heißt dann, dass \(\frac{1}{ad-bc}\begin{pmatrix}d&-b\\-c&a\end{pmatrix}\) ein Inverses von \(\begin{pmatrix}a&b\\c&d\end{pmatrix}\). Dieses existiert offensichtlich nur, wenn ad-bc ≠ 0 ist, weil durch 0 nicht dividiert werden kann.
Gezeigt werden muss noch, dass es kein anderes Inverses geben kann. Dazu: Ist
B·A = E,
mit der Einheitsmatrix E und einer beliebiger Matrix B, dann ist
(B·A) · A-1 = E·A-1
also auch
B · (A·A-1) = E·A-1
weil die Matrixmultiplikation assoziativ ist. Wegen A·A-1 = E und E·A-1 = A-1 ist dann
B·E = A-1
und wegen B·E = B (Neutralität der Einheitsmatrix) muss dann
B = A-1
sein.