grundsätzlich gilt: Es ist für alle \( \vartheta \) lösbar. Nur für wenige, voraussichtlich zwei \( \vartheta \), ist die Lösung nicht eindeutig, sprich existieren ganze Geraden von Lösungen.
Die Lösungen sind eindeutig, wenn die beiden Zeilen linear unabhängig sind. Wir suchen also nach den Parametern \( \vartheta \), für die die beiden Zeilen linear abhängig sind:
Dies gilt für alle \( \vartheta \), die die Gleichung \( 1 - (2- \vartheta) \vartheta \) lösen. Diese entspricht der Determinante der Matrix, die dieses zweidimensionale Gleichungssystem beschreibt. Ist diese Null, so sind die Zeilen linear abhängig. Dies gilt hier günstigerweise, weil die Inhomogenitäten auf der rechten Seite übereinstimmen.
Wir suchen also die Nullstellen der quadratischen Gleichung:
\( \vartheta^2 - 2 \vartheta + 1 \).
Diese lauten gemäß p-q-Formel:
\( \vartheta_1 = 1 = \vartheta_2 \).
Mit anderen Worten gibt es eine zweifache Nullstelle bei \( \vartheta = 1 \).
Das Gleichungssystem hat also für alle \( \vartheta \in \mathbb{R} : \vartheta \neq 1 \) eine eindeutige Lösung und bei \( \vartheta = 1 \) eine eindimensionale Lösungsmenge.
MfG
Mister