Sollte nicht so schwer sein; selbst der Durchschnitt von über-über-über ... abzählbar vielen Idealen ist noch ein Ideal ( analog Vektorraum )
Und A B ist auch ziemlich klar. Was musst du zeigen?
1) 0 € A B ( trivial )
2 ) Die Summe liegt wieder in A B
Im Folgenden benutze ich die ===> Einsteinsche Indexkonvention Nach Voraussetzung
a_i b_i € A B ( 1a )
u_k v_k € A B ( 1b )
Die Aufgabe ist fast zu trivial. Denn normal heißt es ja: Unter der Voraussetzung, dass ( 1ab ) in A B liegen, so auch ihre Summe. Wir wissen aber schon, dass ( 1ab ) immer in A B liegen. Dabei möge die Summe in ( 1a ) gehen von 1 bis r und die zweite von 1 bis s .
Zwei Summen kannst du aber immer zu einer dritten zusammen fassen aus ( r + s ) Termen so nach dem Prinzip
u_1 := a_r+1 ; v_1 := b_r+1 ( 2 )
3) Abgeschlossenheit unter Multiplikation
Ich bin ja gut in ===> Darstellungsteorie; ich neige immer zu der flapsigen Formulierung
" Ein Ideal ist nichts weiter als ein Darstellungsraum; wenn R ein Ring ist und J sein Ideal, dann operiert R auf J. "
Genau das ist ja gemeint. Keine Multiplikation führt je aus J hinaus; jede Multiplikation ist quasi ein " linearer " Operator ( Linear bedeutet hier: Distributivgesetz. ) Ist das so weit ungefähr klar?
Ja gut
k ( a_i b_i ) = ( k a_i ) b_i ( 3 )
Im Grunde gehe ich in ( 3 ) ganz frech her und mache Gebrauch vom ===> Assoziativgesetz
Jetzt war noch diese Teilmengenbeziehung zu zeigen; aus Ideal folgt aber grade
R B < = B ===> A B < = B ( 4a )
Kleiner soll jetzt mal " Teilmenge " bedeuten . Und wegen des Kommutativgesetzes folgt aus einer Symmetrieüberlegung
A B = B A < = A ( 4b )
Genau das war aber zu zeigen; A B liegt so wohl in A als auch in B .