Wenn ich das richtig verstehe, hast du die Ableitung von f ( x ) verwendet, also
f ' ( t ) = - 4,41 * e - 0,07 t
und mit dieser dann den Differenzenquotienten
( f ' ( t + h ) - f ' ( t ) ) / h
= ( - 4,41 * e - 0,07 ( t + h ) - (- 4,41 * e - 0,07 t ) / h
berechnet. Damit aber berechnest du den Wert der Ableitung der Ableitung von f, also der zweiten Ableitung von f.
Du willst aber den Wert der ersten Ableitung bestimmen. Dann aber musst du im Differenzenquotienten die ursprüngliche Funktion
f ( t ) = 63 * e- 0,07 t + 19
verwenden.
Damit erhältst du an der Stelle t = 3
f ' ( 3 ) = lim h -> 0 ( f ( ( 3 + h ) - f ( 3 ) ) / h
= lim h -> 0 ( 63 * e- 0,07 * ( 3 + h ) + 19 ) - ( 63 * e- 0,07 * 3 + 19 ) / h
= lim h -> 0 ( 63 * e- 0,07 * ( 3 + h ) - 63 * e- 0,07 * 3 ) / h
= lim h -> 0 ( 63 * e- 0,07 * 3 * e- 0,07 h - 63 * e- 0,07 * 3 ) / h
= lim h -> 0 ( 63 * e- 0,07 * 3 * ( e- 0,07 h - 1 ) ) / h
Den Ausdruck
( 63 * e- 0,07 * 3 * ( e- 0,07 h - 1 ) ) / h
verwendest du nun für deine Tabelle, in der du h immer weiter gegen Null gehen lässt (h = 0,1 ; h = 0,01 ; h = 0,001 usw. Schon bald wirst du feststellen, dass sich die Ergebniswerte kaum noch verändern.
Für h = 0,1 ergibt sich z.B.
( 63 * e- 0,07 * 3 * ( e- 0,07 * 0,1 - 1 ) ) / 0,1 = -3,562194...
Für h = 0,01 und t = 3 ergibt sich:
( 63 * e- 0,07 * 3 * ( e- 0,07 * 0,01 - 1 ) ) / 0,01 = -3,573425...
Nun rechne die Werte für noch kleinere h selber aus. Wenn sich das Ergebnis kaum noch verändert hast du eine gute Näherung für f ' ( 3 ) gefunden.
Dasselbe kannst du dann auch noch für t = 10 machen.