Halt Kommando zurück. An einer ganz bestimmten Stelle habe ich Mist gebaut. Wir haben ja das duale Problem untersucht - extremales ( oder stationäres ) h bei konstantem E . Das ist in so weit ganz ok , weil die Lösungen der beiden Probleme ja äquivalent sind.
Aber statt ( 1.4b ) muss es ja anders weiter gehen. Ich habe übrigens in Wolfram gespickt; bei deiner Funktion ( 2.1 ) handelt es sich ja um eine implizite Funktion z = f ( x ; y ) die auf dem |R ² definiert ist - ein Ellipsoid . Du sollst also die beiden Punkte des Ellipsoids angeben, die am Nächsten bzw. am Weitesten vom Ursprung entfernt sind.
13 ( x ² + y ² ) + 36 z ² - 10 x y - 4 ( x + y ) - 36 = 0 ( 2.1 )
Wir setzen x und y aus ( 1.4a ) ein in ( 2.1 ) und bestimmen z .
Ich hab das jetzt mal Wolfram übertragen; du findest
z1;2 = -/+ 1/21 sqr ( 433 ) ( 2.2a )
und aus ( 1.4a;2.2a ) den Abstand
E = sqr [ 2 * ( 7.143 E-2 ) ² + .9909 ² ] = ( 2.2b )
= .9909 sqr [ 1 + 2 * ( 7.143 E-2 / .9909 ) ² ] = ( 2.2c )
= .9909 sqr ( 1.010 ) = .9958 ( 2.2d )
( Ein kleiner nummerischer Trick; wenn du so eine Pythagorassumme aus drei Quadraten hast. Dann ziehst du immer die " Größenordnung " , sprich: den größten der drei Terme heraus. Die Wurzel kann dann nie größer werden als Wurzel ( 3 ) - worst case. )
Im Falle z = 0 hatten wir gefunden ( 1.5a )
x = y = 2 / u ; u := k - 5 ( 2.3a )
Das setzen wir jetzt in ( 2.1 )ein, um u aus der Nebenbedingung zu bestimmen.
16 / u ² - 4 / u - 9 = 0 ( 2.3b )
9 u ² + 4 u - 16 = 0 ( 2.3c )
mit den Lösungen
u1 = - 2/9 [ 1 + sqr ( 37 ) ] = ( - .1.574 ) ( 2.4a )
x1 = y1 = 2 / u1 = ( - 1.271 ) ( 2.4b )
E1 = | x1 | sqr ( 2 ) = 1.797 ( 2.4c )
u2 = 2/9 [ sqr ( 37 ) - 1 ] = 1.130 ( 2.5a )
x2 = 1.770 ; E2 = 2.503 ( 2.5b )
In meinem Alter hat man den Durchblick. Es gibt nur zwei seriöse Schulfächer; Mathe und Latein. Alle anderen Fächer sind nur Laberfächer. Ein Lateinlehrer, der sich nur einen Fehler erlaubt; ein Mathelehrer, der sich nur einmal verrechnet. Sind bei der Klasse unten durch.
Früher war mir das gar nicht so klar; Mathelehrer kannstr du nur sein, wenn du irgendwo an ein Rechenwunder grenzt. A Propos; als sog. " Regionalsieger " in der Matheolympiade bekam ich eine Freikarte für ===> Shakuntala Devi . Die war schon mit Fünf ein Rechenwunder.
Weißt du, was ein Entwicklungsland ist? Als die Fünf war, sprach ihr Vater also
" Bewahre deine Gesundheit und deinen klaren Geist. Du bist unsere einzige Hoffnung, dass die Familie satt wird ... "
Also mir ist das nicht gegeben. Auch meine Konzentration lässt nach; du hast mich total geschafft. Solltest du noch Rechenfehler finden, lass es mich wissen.
Aber aus einem anderen Grunde fühlte ich mich verpflichtet, doch nochmal hier vorbei zu schauen. Da gibt es nämnlich noch eine Lösung von ( 1.3bc ) , die hatte ich letztes Mal glatt übersehen. Die Determinante dieses LGS wird ja singulär für k1;2 = ( -/+ 5 ) Was ergeben sich daraus für Lösungen? Zunächst k2 = 5
x - y = 2/5 ( 2.6a )
x - y = ( - 2/5 ) ( 2.6b )
Das widerspricht sich ja total; die Gleichungen zweier Parallelen, die sich nicht schneiden. Keine Lösung. Aber k1 = ( - 5 ) geht gut. Hier kriegst du zwei Mal die selbe Aussage
y = - ( x + 2/5 ) ( 2.7 )
Wir schneiden die Gerade ( 2.7 ) mit der Ellipse ( 2.1 )
Ich hab das jetzt Wolfram übertragen; du bekommst die quadratische Gleichung
225 x ² + 90 x - 202 = 0 ( 2.8 )
( Mir fällt grad auf: Sämtliche Lösungen liegen immer auf der WH ; in ( 2.1 ) hast du Symmetrie zwischen den Variablen x und y )