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Hallöchen,
ich verstehe irgendwie nicht, wie der Autor der Musterlösung den einen Schritt vollzogen hat (siehe Fragezeichen).
Klar ist, dass der Autor die Regel L-hospital verwendet, aber warum darf er diese Ausführen, denn lässt man $$\frac { ln(1-x)+{ x }^{ 2 } }{ ln(1-{ x })+(1+{ x })+{ e }^{ x } }$$ gegen 1 streben, kommt man ,dank des Log's, auf ein nicht definierten Ausdruck und somit ist die Regel doch nicht anwendbar?


Musterlösung: $$\underset { x->1 }{ lim } \frac { ln(1-x)+{ x }^{ 2 } }{ ln(1-{ x }^{ 2 })+{ e }^{ x } } =\frac { ln(1-x)+{ x }^{ 2 } }{ ln(1-{ x })+(1+{ x })+{ e }^{ x } } \overset { ? }{ = } \frac { \frac { 1 }{ 1-x } +2x }{ \frac { 1 }{ 1-x } +\frac { 1 }{ 1+x } +{ e }^{ x } } =...=1$$

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2 Antworten

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Beste Antwort

Hier hast du den Fall, dass für x gegen 1 ein Ausdruck der Form $$ \frac{"\infty"}{\infty} $$ vorläge. Denn für ein immer kleiner werdendes Argument, wird log immer größer. Deshalb benutzt man hier L'Hospital.

Avatar von 15 k

Morgen!

Wird der ln für kleiner werdende Werte tatsächlich größer?

Ich dachte immer ln(x) mit  0<x<1 ist negativ?

Es würde dann gegen -infty streben

Also hätte man dann (-infty/-infty).


P.S. das Minus kürzt sich ja weg also, du hast recht:)) danke

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alternativ:

kürze mit LN(1-x):

= lim x---> 1 (1+x^2/LN(1-x))/(1+(1+x+e^x)/LN(1-x))

=(1+0)/(1+0)=1

Avatar von 37 k

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