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Ich soll

a) die Integrationskonstante jener Stammfunktion von f(x) bestimmen , sodass diese Stammfunktion durch den Ursprung geht

und

b) Den Wert der ersten Ableitung fon f(x) an der Stelle x=1 bestimmen .



Ich habe zumindest einmal die erste Ableitung \( \frac{u^{\prime} v-u v^{\prime}}{v^{2}} \), die sieht bei mir so aus:

\( \frac{\left(8 *\left(x^{3}-2\right)^{7} * 3 x^{2}\right) *\left(x^{-2}\right)-\left(x^{3}-2\right)^{8} *\left(-2 * x^{-3} * 1\right)}{\left(x^{-2}\right)^{2}} \)

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Die Funktion f ( x ) lautet, wenn ich mir deine Ableitung ansehe, also vermutlich:

f ( x ) = ( x 3 - 2 ) 8 * x minus

Aber warum verwendest du denn hier die Quotientenregel? Einfacher ist es doch mit der Produktregel.

Und den Term x - 2 kann man dabei doch auch mit der Potenzregel ableiten: -2 * x - 3
Also: 

f ' ( x ) = 3 x 2 * 8 * ( x 3 - 2 ) 7 * x - 2 + ( x 3 - 2 ) 8 * ( - 2 ) x - 3

= 24 ( x 3 - 2 ) 7 - 2 * ( x 3 - 2 ) * x - 3

[Das kann man nun noch ein wenig vereinfachen. Zunächst Ausklammern von ( x 3 - 2 ) 7 * x - 3 :]

= ( x 3 - 2 ) 7 * x - 3 * ( 24  x 3 - 2 * ( x 3 - 2 ) )

= ( x 3 - 2 ) 7 * x - 3 * ( 22 x 3 + 4 )

=  ( x 3 - 2 ) 7 * ( 22 x 3 + 4 ) / x 3

f ' ( 1 ) = - 26

 

Nun zu Aufgabe a)

Die Stammfunktion von f ( x ) ist laut WolframAlpha:

256/x - 512 x^2 + (1792 x^5)/5 - 224 x^8 + (1120 x^11)/11 - 32 x^14 + (112 x^17)/17 - (4 x^20)/5 + x^23/23 + C

Diese hat wegen des ersten Summanden 256 / x bei x = 0 eine Unstetigkeitsstelle, kann also nicht vertikal so verschoben werden, dass ihr Graph durch den Ursprung verläuft.

Bist du sicher, dass du die Aufgabenstellung richtig widergegeben hast?

Avatar von 32 k
Vorab einmal vielen Dank für deine Hilfe ... ich muss mir das ganze nochmal durchdenken und abwarten was mein Kollege dazu sagt . ich weiß nicht warum ich mir hier immer so schwer tue , ich verstehe andere Beispiele oft ja auch recht schnell .

ja doch , ich habs nochmal nachkontrolliert , die Aufgabenstellung sieht so aus .
als blankes Lösungergebnis für a steht
"18,962962..." da und für b soll "-22" herauskommen
achso nein , die erste Ableitung ist ja von mir berechnet ... ist die etwa falsch ? Weil ich dachte mir , dass ich aus ((x^3-2)^8)*x^2 das x^2 einfach "runterschieben" könnte und stattdessen ein "hoch minus 2 daraus mache" . ok gut , wahrscheinlich lieg ich falsch ...hmmm

bei b komme ich auch auf -22  ... gut , immerhin

allerdings wie gemeint über \( 3 x^{2} \cdot 8 \cdot\left(x^{3}-2\right)^{7} \cdot x^{2}+\left(x^{3}-2\right)^{8} \cdot 2 x \) und für x eins einsetzen

Wolfram Alpha sagt bei mir nämlich auch 18,96...
\( \int \limits_{0}^{\sqrt[3]{2}} x^{2}\left(-2+x^{3}\right)^{8} d x=\frac{512}{27} \approx 18.963 \)
aber ich verstehe nicht "warum" und wie das gemeint ist . ich meine , ich muss ja irgendwie "wissen" , dass die funktion zwar durch den ursprung geht , aber nach anschließenden aufstieg wieder runterkommt auf die x achse ... Wie weiß ich sowas denn vorab ? ich kann mir das ja nicht vorstellen , oder?

Weil wenn ich nämlich von null bis zu der stelle integrieren könnte , käme ich ja auf diese 18,96...

wie mach ich das ? wie weiß man denn das hier ?

Puuh, ganz schön viel Kommentare ... :-)

Ich werde versuchen, das Wichtigste zu bearbeiten.

Also: Zunächst einmal muss geklärt werden, wie f ( x ) nun tatsächlich aussieht. Und da bin ich, auch wegen der "unschönen" Ergebnisse in meiner Antwort, inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass sie doch so aussieht wie in deiner Überschrift, also:

f ( x ) = ( x 3 - 2 ) 8 * x 2

Natürlich kannst du aus dem Faktor x 2 den Faktor 1 / x  - 2 machen, also x  - 2 "in den Nenner schieben" und dann mit der Quotientenregel ableiten. Besonders praktisch finde ich das aber nicht. Lass statt dessen lieber x 2 im Zähler stehen und verwende die Produktregel. Es ergibt sich:

f ' ( x ) = 3 * x 2 * 8 * ( x 3 - 2 ) 7* x 2 + ( x 3 - 2 ) 8 * 2 x

= 24 x 4 * ( x 3 - 2 ) 7 + ( x 3 - 2 ) 8 * 2 x

[ Ausklammern des Faktors  ( x 3 - 2 ) 7 :]

=  ( x 3 - 2 ) 7 * ( 24 x 4 + 2 x * ( x 3 - 2 ) )

= ( x 3 - 2 ) 7 * ( 26 x 4 - 4 x )

Das ist also die Ableitung von f ( x ). Sie hat an der Stelle x = 1 den Wert:

f ' ( 1 ) = - 22

was mit deiner vorgegebenen Lösung übereinstimmt.

 

zu a) Ohne die Stammfunktion F ( x ) überhaupt auszurechnen, kann man schon erkennen, dass die Integrationskonstante C den Wert Null annehmen muss, wenn der Graph von F ( x ) durch den Ursprung gehen soll. Denn f ( x ) ist eine ganzrationale Funktion und daher wird auch ihre Stammfunktion F ( x ) eine ganzrationale Funktion sein. Alle Exponenten der Variablen x werden in F ( x ) größer als 2 sei, weil dies der niedrigste auftretende Exponent von x in  f ( x ) ist. Daher werden alle Summanden von F ( x ) an der Stelle x = 0 den Wert Null annehmen. Dann aber muss auch die Integrationskonstante C den Wert 0 annehmen, damit insgesamt F ( 0 ) = 0 gilt und der Graph von F ( x ) somit durch den Ursprung verläuft.
Es muss also gelten: C = 0.

Aufgrund dieser Überlegung ist es also gar nicht erforderlich, die Stammfunktion tatsächlich zu bestimmen.

Ich habe dennoch WolframAlpha an die Arbeit geschickt und folgendes Ergebnis erhalten:

F ( x ) = x^27/27-(2 x^24)/3+(16 x^21)/3-(224 x^18)/9+(224 x^15)/3-(448 x^12)/3+(1792 x^9)/9-(512 x^6)/3+(256 x^3)/3+C

Ich habe mir auch den Wert des bestimmten Integrals von f ( x ) zwischen den beiden Nullstellen von f ( x ), also a = 0 und  b = 3√ 2 ausrechnen lassen und habe denselben Wert erhalten wie du:

ab f ( x ) = 512 / 27 = 18,963 (gerundet)

Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr du mir geholfen hast !
Schade , wäre mit diesem Bsp bei der Klausur positiv geworden .

Dabei is es dank dir eigentlich gar nicht mehr so schwer verständlich.

ich danke dir vielmals für deine Hilfe , auch bei meiner endlos langen Kommentarliste ;) !!! lg !!!

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