Wenn \( s \) das Infimum von \( A \), so gilt \( s \leq x \) für alle \( x \in A \). Außerdem gibt es keine größere untere Schranke. Aus \( s \leq x \) folgt \( -s \geq -x \). Also ist \( -s \) eine obere Schranke für \(-A \). Zu zeigen ist, dass es die kleinste obere Schranke ist: angenommen, es gibt \( r \) mit \( -s > r \geq -x \), dann ist \( s < -r \leq x \). Das ist aber im Widerspruch zur Infimumeigenschaft von \( s \). Folglich ist \( -s=\sup(-A) \) bzw. \( s=\inf(A)= - \sup(-A) \).
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