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Bei einem Direkten Beweis möchte man ja zeigen, dass  wenn A gilt, auch B gilt, also A -> B.

Bei der Kontraposition sagt man, wenn B nicht gilt, dann gilt auch A nicht, also  nicht B -> nicht A.

Und bei einem indirekten Beweis (Widerspruchsbeweis) will man zeigen, wenn A gilt und B nicht, dann ist dies ein Widerspruch, also A -> nicht B?


Ein Beispiel (Es geht nur um die richtige Umformung bezüglich des indirekten Beweises, die allgemeine Richtigkeit der logischen Aussage soll jetzt keine Rolle spielen)

Beispiel:

Aussage: $$(a\wedge \neg b)\longrightarrow \neg (d\vee f)$$


Nun möchte ich diese Aussage als Widerspruchsaussage darstellen, nur ich weiß nicht so recht wie.

Vielleicht so hier:

$$(a\wedge \neg b)\longrightarrow (d\vee f)$$



Bedanke mich im Voraus für eure hilfreichen Antworten

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1 Antwort

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Negation: Wenn die gesamte negierte Aussage gilt, dann ist die Behauptung falsch. also wenn

(1)    ¬( (a∧ ¬b)->¬(dvf))   , d.h.  (a∧ ¬b) UND NICHT(¬(dvf)) , also 

                                                     wenn  (a∧ ¬b) UND (dvf)   gilt

  , dann ist die Ausgangsbehauptung falsch

Grund: Alles in Anlehnung an oben: A->B mit negierter Aussage

                  ¬(A->b)= A ∧¬B (in Worten: wenn A und B nicht, siehe oben)

A ist in (1) alles vor dem ->  und B alles nach dem ->


                                                    

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Ah, also muss ich alles negieren, gut zu wissen. Irgendwie steht dies in Büchern immer komisch beschrieben:) Dort steht meistens nimm etwas wahres an und führe es auf absurdum

Die Frage ist nur, wo ist dann der unterschied zur Kontraposition

Die Kontraposition verneint zunächst die rechte Seite von "->" und schließt dann auf die verneinte linke Seite von "->"

Also zusammengefasst.

Bei einem indirekten Beweis Negiere ich alles und bei einer Kontraposition auch, nur drehe ich die Seiten um?


Tut mir leid für die Nachfrage, will nichts falsch machen

Das stimmt so nicht.
Noch einmal:
Beh. a->b soll gelten
1. Beweis durch Negierung:

Es gilt die Regel:
¬(a->b)Ξ  a ∧ ¬b.

Wenn also  a ∧ ¬b gilt,  dann muss die Behauptung a->b falsch sein.

2.Beweis durch Komposition:

Es gilt die Regel: a ->b  ≡ ¬b -> ¬a

Gilt also ¬b -> ¬a, dann ist auch die Behauptung a->b richtig.


Ok irgendwie verstehe ich es nicht.


Beh. a->b soll gelten
1. Beweis durch Negierung:

Es gilt die Regel:
¬(a->b)Ξ  a ∧ ¬b.

Wenn also  a ∧ ¬b gilt,  dann muss die Behauptung a->b falsch sein.

Du Negierst hier doch aber alles :

¬( (a∧ ¬b)->¬(dvf))

Kontraposition heißt es natürlich

Der indirekte Beweis ist die Negierung unter  1.

Vlt sollte mal klären, was hier (a∧ ¬b)->¬(dvf)  A und B ist?

A ist doch (a∧ ¬b) und B (¬(dvf)), also müsste man doch hier jetzt B negieren.


Dieses Thema verwirrt mich gerade sehr.

Bei der Kontraposition ist sofort klar was gemacht werden muss.

Nämlich (a∧ ¬b)->¬(dvf)  => ¬(¬(dvf))->¬(a∧ ¬b)


Aber bei dem Widerspruchsbeweis kann ich dir nicht folgen.


Versuchst du mir vlt zu sagen, dass man erst einmal alles Negieren muss, also

¬((a∧ ¬b)->¬(dvf)) <=> (a∧ ¬b) UND (dvf) 

Und wenn dann dies hier gilt (a∧ ¬b) UND (dvf) , dann ist (a∧ ¬b)->¬(dvf) falsch?

Ok meins scheint unlogisch zu sein, ach mist

"Aber bei dem Widerspruchsbeweis kann ich dir nicht folgen.
Versuchst du mir vlt zu sagen, dass man erst einmal alles Negieren muss, also

¬((a∧ ¬b)->¬(dvf)) <=> (a∧ ¬b) UND (dvf)

Und wenn dann dies hier gilt (a∧ ¬b) UND (dvf) , dann ist (a∧ ¬b)->¬(dvf) falsch?"

Antwort: Jawohl !!!!! So isses.

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