Angenommen (b1,...,bi+1) sind linear unabhängig
Ich vermute du meinst
Angenommen (b1,...,bi+1) sind linear abhängig.
dann muss bi+1 ∈ < b1,...,bi > gelten.
Beispiel: i := 1, b1 := 0, b2 := 1. Dann ist b2 nicht im Erzeugnis von {b1}.
Warum in deinem Fall trotzdem bi+1 ∈ < b1,...,bi > gilt, musst du deshalb begründen. Die Definition der linearen Abhängigkeit reicht dazu nicht aus. Die gibt nämlich nur
"Es gibt ein bk, dass sich als Linearkombination der anderen darstellen lässt"
her, und nicht
"Jedes bk lässt sich als Linearkombination der anderen darstellen."
bi+1 = ∑j=0..i aj·λj
Sobald du obiges Problemn repariert hast, ist auch das richtig. Trotzdem solltest du noch begründen, warum da auf ein mal aj in der Summe steht, anstatt bj.
Außerdem ist die untere Summationsgrenze 1, nicht 0. a0 und b0 gibt es nicht.
(a1, .., ai+1) sind linear unabhängig.
Auch hier vermute ich, dass du linear abhängig meinst.
Außerdem fehlt noch die Schlussfolgerung
(b1, ..., bi) linear unabhängig ⇒ (a1, ..., ai) linear unabhängig.
Die lässt sich aber auf den Fall
(a1, ..., ai) linear unabhängig ⇒ (b1, ..., bi) linear unabhängig
zurückführen.