Sei p: R → R eine polynomiale Funktion
Dann gilt limx→∞ f(x) = ∞ oder limx→∞ f(x) = -∞.
welche nur positive Werte annimmt.
Dann kann limx→∞ f(x) = -∞ nicht sein, weil es dazu ein x ∈ℝ geben müsste, so dass f(x) < 0 ist.
Also ist
limx→∞ f(x) = ∞.
Analog dazu ist auch
limx→-∞ f(x) = ∞.
Angenommen f(0) ist nicht das Minimum. Sei dann x1 ∈ ℝ, so dass
f(x1) = f(0) und f(x) > f(x1) für alle x < x1.
x1 existiert wegen limx→-∞ f(x) = ∞. Ferner sei x2 ∈ ℝ, so dass
f(x2) = f(0) und f(x) > f(x2) für alle x > x2.
x2 existiert wegen limx→∞ f(x) = ∞. Laut dem Satz vom Maximum und Minimum bestitzt f ein Minimum im Intervall [x1, x2].
Laut Definition von x1 und x2 ist dieses Minimum ein absolutes Minimum von f auf ℝ.