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Ich habe ekne Aufgabe zu lösen, aber da ich in diesem Thema sehr schlecht bin, weiß ich noch nicht einmal wie ich anstzweise anfangen soll. Ich brauche Hilfe :((

Die Aufgabe lautet

Es seien V eine Vektorraum und M1, M2 ⊂ V zwei Teil- mengen mit M1 linear unabhängig und M2 linear unabhängig.
(a) Zeigen Sie durch Angabe eines Gegenbeispiels, dass folgende Aus- sage falsch ist:
Wenn M1 ∩ M2 = ∅, dann ist M1 ∪ M2 linear unabhängig.
(b) Beweisen Sie die folgende Aussage:
Die Menge M1 ∪ M2 ist genau dann linear unabhängig, wenn Lin(M1) ∩ Lin(M2) = {⃗0}.


!!

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Beste Antwort

(a) Zeigen Sie durch Angabe eines Gegenbeispiels, dass folgende Aus- sage falsch ist:
Wenn M1 ∩ M2 = ∅, dann ist M1 ∪ M2 linear unabhängig.

Sei V = R^2 und M1= { ( 1,0) } und   M1= { ( 2,0)  }

Beide sind lin.unabh. denn ein einzelnen Vektor, der nicht der 0-Vektor ist,

ist immer linear unabhängig. Aber   ( 2,0)  = 2* ( 1,0)  ,

also sind beide zusammen nicht lin. unabh.


(b) Beweisen Sie die folgende Aussage:
Die Menge M1 ∪ M2 ist genau dann linear unabhängig, wenn Lin(M1) ∩ Lin(M2) = {⃗0}.

Sei  M1 ∪ M2 linear unabhängig, dann ist kein von 0 verschiedenes  Element von  M1 ∪ M2

durch eine Linearkombination der übrigen darstellbar . Also insbesondere  kein von

0 verschiedenes  Element von  M1 durch  eine Linearkombination von Elementen

aus M2  [ und entsprechend umgekehrt ] darstellbar.  Die Linearkombinationen von

M1 sind aber gerade Lin(M1) und die von M2 sind Lin(M2). Also enthält

Lin(M1) ∩ Lin(M2) kein von 0 verschiedenes Element.  Andererseits ist 0

in jeder linearen Hülle, also  Lin(M1) ∩ Lin(M2) = {⃗0}.

Ist umgekehrt  Lin(M1) ∩ Lin(M2) = {⃗0}. Wäre M1 ∪ M2 linear abhängig,

dann gäbe es ein von 0 verschiedenes Element v aus M1 ∪ M2, das als

Linearkombination von Elementen aus M1 und M2 darstellbar wäre, also

in der Form

$$v = \sum \limits_{i=1}^{k} a_i*u_i + \sum \limits_{j=1}^{n} b_j*v_j$$

mit  - falls es ein K-Vektorraum ist -

$$  a_i, b_j ∈K   \text{ und } u_i∈M1  \text{ und } v_j∈M2 $$

Die erste Summe ist ein Element aus Lin(M1) und die zweite

eines aus Lin(M2) .  Und v ist aus M1 oder aus M2.

1. Fall:  v∈M1, also v∈Lin(M1) , dann ist auch

$$v - \sum \limits_{i=1}^{k} a_i*u_i $$

ein Element von Lin(M1) , also wegen

$$v -\sum \limits_{i=1}^{k} a_i*u_i = \sum \limits_{j=1}^{n} b_j*v_j$$

ist auch $$ \sum \limits_{j=1}^{n} b_j*v_j  ∈Lin(M1) $$

und damit  $$ \sum \limits_{j=1}^{n} b_j*v_j  = 0 $$

Dann wäre aber

$$v = \sum \limits_{i=1}^{k} a_i*u_i + \sum \limits_{j=1}^{n} b_j*v_j$$

$$v= \sum \limits_{i=1}^{k} a_i*u_i $$

also v eine Linearkombination der Elemente von M1 im

Widerspruch zur lin. Unabhängigkeit von M1.

2. Fall entsprechend.




Avatar von 289 k 🚀
+1 Daumen
Es seien V eine Vektorraum

V := ℝ3

M1, M2 ⊂ V zwei Teil- mengen mit M1 linear unabhängig und M2 linear unabhängig.

M1 sei die Standardbasis von V und M2 sei {(1 1 1)T}.

Wenn M1 ∩ M2 = ∅

Das ist der Fall, weil (1 1 1)T nicht Element der Standardbasis von V ist.

dann ist M1 ∪ M2 linear unabhängig.

Argumentiere dazu entweder mit der Diomension von V, oder setze in die Definition von linearer Unabhängigkeit ein.

aber da ich in diesem Thema sehr schlecht bin

Hast du schon alle Definitionen auswendig gelernt?

Avatar von 107 k 🚀

Vielen Dank.

Ich bin gerade dabei es zu lernen. Leider habe ich keine Zeit wegen Analysis :(

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