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1. Injektivität von \( f \)
Um zu zeigen, dass \( f \) injektiv ist genau dann, wenn \( \left(f\left(v_{1}\right), \cdots, f\left(v_{n}\right)\right) \) linear unabhängig in \( W \) ist, gehen wir wie folgt vor:
Eine lineare Abbildung \( f: V \rightarrow W \) ist genau dann injektiv, wenn für alle \( u, v \in V \), aus \( f(u) = f(v) \) folgt, dass \( u = v \). Das bedeutet, \( f(u - v) = 0_W \) impliziert \( u - v = 0_V \) (wobei \( 0_W \) und \( 0_V \) die Nullvektoren in \( W \) bzw. \( V \) sind). Das ist äquivalent dazu zu sagen, dass der Kern von \( f \) nur aus dem Nullvektor besteht.
Für die Basis \( \left(v_{1}, \cdots, v_{n}\right) \) von \( V \) bedeutet das, wenn \( \sum_{i=1}^{n}a_iv_i = 0_V \) impliziert, dass alle \( a_i = 0 \) für \( i=1, \cdots, n \), wenn und nur wenn \( f \) injektiv ist. Das heißt, jedes \( a_i \) muss null sein, wenn das Bild dieser Linearkombination der Nullvektor in \( W \) ist. Wäre \( \left(f\left(v_{1}\right), \cdots, f\left(v_{n}\right)\right) \) in \( W \) nicht linear unabhängig, gäbe es eine nichttriviale Linearkombination der \( f(v_i) \), die den Nullvektor erzeugt, was ein Widerspruch zu \( f \)s Injektivität wäre.
2. Surjektivität von \( f \)
\( f \) ist surjektiv genau dann, wenn jedes Element von \( W \) als Bild eines Elementes von \( V \) unter \( f \) dargestellt werden kann. Das bedeutet, dass die Bildmenge von \( V \) unter \( f \), \( f(V) \), gleich \( W \) ist.
Wenn \( \left(f\left(v_{1}\right), \cdots, f\left(v_{n}\right)\right) \) ein Erzeugendensystem (EZS) von \( W \) ist, dann kann jeder Vektor in \( W \) als Linearkombination der \( f(v_i) \) ausgedrückt werden. Das zeigt die Surjektivität von \( f \), weil das bedeutet, dass jedes Element von \( W \) im Bild von \( V \) unter \( f \) liegt.
Umgekehrt, wenn \( f \) surjektiv ist, muss das Bild der Basisvektoren \( \left(v_{1}, \cdots, v_{n}\right) \) von \( V \) das ganze \( W \) aufspannen, und somit bilden \( \left(f\left(v_{1}\right), \cdots, f\left(v_{n}\right)\right) \) ein EZS von \( W \).
3. Bijektivität von \( f \)
Eine lineare Abbildung \( f \) ist bijektiv, wenn sie sowohl injektiv als auch surjektiv ist. Gemäß den obigen Argumenten ist \( f \) genau dann injektiv, wenn \( \left(f\left(v_{1}\right), \cdots, f\left(v_{n}\right)\right) \) linear unabhängig ist, und \( f \) ist genau dann surjektiv, wenn \( \left(f\left(v_{1}\right), \cdots, f\left(v_{n}\right)\right) \) ein Erzeugendensystem von \( W \) ist.
Für \( f \), um bijektiv zu sein, muss also \( \left(f\left(v_{1}\right), \cdots, f\left(v_{n}\right)\right) \) sowohl linear unabhängig als auch ein Erzeugendensystem von \( W \) sein, sprich, eine Basis von \( W \) bilden. Das zeigt, dass \( f \) bijektiv ist genau dann, wenn \( \left(f\left(v_{1}\right), \cdots, f\left(v_{n}\right)\right) \) eine Basis von \( W \) ist.