Hallo Affenschaukel: Irgendwie schon.
Nur für x > 1
ist f(x) und f(x0) immer 1, sobald x0 nahe genug bei x liegt also ebenfalls grösser als 1 ist.
Dann ist |f(x)-f(x0)| =0 und somit immer kleiner als eine vorgegebene positive Zahl.
Also ist die Funktion in diesem Bereich stetig.
Die Unstetigkeiten liegen alle im Bereich [0,1].
"Unstetigkeit heißt: ∃ε>0 ∀δ>0 ∃x∈ℝ:(|x-xo|<δ und |f(x)-f(xo)|>=ε), xo€ |R"
Scheint mir eine etwas abenteuerliche Negation der Stetigkeitsdefinition zu sein.
Im Intervall [0.5 , 1 ] ist der Funktionswert nach Definition immer 1.
Im Intervall [1/3 , 1/2] immer 1/2. 1/2 ist eine Unstetigkeitsstelle.
f(x0) = 1 gilt somit für alle x ≥ 0.5 und für x < 0.5 nie mehr.
Nur an den gesuchten Unstetigkeitsstellen kannst du direkt f(x) = 1/x schreiben.
Was ich sagen will: ich kritisiere den gelben Ausdruck. Der ist so ähnlich nur für x=0.5 denkbar, wenn du den Grenzwert von rechts berechnest
|f(x)-f(xo)|= |1-1/x|=|(x-1)/x2| <δ/x2 >=ε => δ:= min ε*x2
|f(x)-f(0.5)|= |1- 0.5| > ε
Ich hoffe das verwirrt dich jetzt nicht noch mehr.