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Aufgabe: 8+4x+2x²-x³


Problem/Ansatz: Ich habe -1,0,1 eingesetzt um zu schauen ob, dass Nullstellen sind. Leider vergebens. In der Klausur habe ich nicht so viel Zeit. Gibt es deshalb eine andere Möglichkeit den Grad zu verringern mit Ausklammern oder so?


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Du musst dir die Teiler vom absolut Glied anschauen. Also Teiler von 8 sind:

1,2,4,-1,-2,-4

Aber die Lehrer geben meistens ein möglich es einfach oder durch leichtere Versuche erzuermöglichen.

Wie wäre es denn mal mit der ursprünglichen und vollständigen Aufgabenstellung?

6 Antworten

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Beste Antwort

Wenn an der Klausur die Nullstellen nicht ratbar sind, schau erst mal, ob du das Polynom richtig abgeschrieben hast, oder ob du die Nullstellen überhaupt brauchst.

Vielleicht ist nur gefragt, wieviele Nullstellen es gibt. Da brauchst du sie gar nicht zu berechnen.

Zum Zeitbedarf:

Rechne ruhig mal eine Aufgabe mit Cardano mit der Stoppuhr durch. 

So kannst du abschätzen, wieviele Lösungen mit Hilfe von Cardano du während einer zweistündigen Klausur (120 Minuten) bestimmen könntest. Vielleicht bleibt ja doch Zeit für so was. 

Avatar von 162 k 🚀
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Nullstelle nicht ratbar, es bleibt nur Cardano zum Lösen der Gleichung oder Näherungsverfahren.

Avatar von 37 k

Cardano ist mir zu lang, kam auch nicht im Unterricht vor.

Näherungsverfahren die ist doch ungenau oder?

Hast du bei Cardano den Fall \(\Delta >0\) betrachetet?

Wenn Cardano nicht im Unterricht vorkam, musst du dich mit einem ungenauen Ergebnis zufriedengeben.Ein genaues Ergebis enthäit dritte Wurzeln aus Termen mit Quadratwurzeln. Das wird niemand von dir (ohne Cardano) verlangen.

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"Problem/Ansatz: Ich habe -1,0,1 eingesetzt um zu schauen ob, dass Nullstellen sind."


Und warum hat du nicht die weiteren ganzzahligen Teiler von 8 probiert (hilft zwar im konkreten Fall nicht, aber die freiwillige Selbstbeschränkung auf deine Fälle ist fragwürdig).

Avatar von 55 k 🚀

In der Klausur haben wir wenig Zeit. Es wird Leistung per Zeit gemessen sagt sie immer :D Wir dürfen keinen Taschenrechner benutzen kommt hinzu

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  In der Algebravorlesung lernt man zur Not noch folgende Alternative:

   Entweder ein kubistisches Polynom spaltet eine rationale Wurzel ab, oder es ist das ===> Minimalpolynom seiner Wurzeln ( so wie hier )

    Schon mal vom ===> Satz von der rationalen Nullstelle ( SRN ) gehört? Da wärst du der erste ...

   ( Obwohl er angeblich von Gauß stammt,  haaa haaa haaa , hat sich bis Heute bei keinem der Kopisten die Einsicht durchgesetzt,  dass er doch nur für primitive Polynome Sinn hat.  Warum?)

    Wir wollen verabreden, dass die Koeffizienten der primitiven Form immer  mit dem Buchstaben b zu notieren sind.


     f ( x ) = b3 x ³ + b2 x ² + b1 x + b0        ( 1a )

      b3 = 1  ; b2 = ( - 2 ) ; b1 = ( - 4 ) ; b0 = ( - 8 )     ( 1b )



     ( 1ab ) ist normiert; aus dem SRN folgt, dass sämtliche Wurzeln ganzzahlig sein müssen - dies die eigentliche Rechtfertigung für die Suche nach Teilern von b0 = 8   Fehlanzeige; damit steht fest, dass die von Wolfram angegebene Lösung x0 = 3.679  irrational ist.

   Welches nummerische Verfahren du bemühst, bleibt deinem Scharfsinn überlassen. Ich selbst habe Erfolg reich auf der HP das Hornerschema programmiert und fortgesetzte Intervallhalbierung ( " Telefonbuchsuche " ) eingesetzt. Ausnahmsweise stimmte ich mit meinem Chef überein

   " Umständlich sind diese Algorithmen doch alle; warum sich also nicht auf bloßes Probieren verlegen? "

   Wie findet man die beiden noch ausstehenden Nullstellen?


      f ( x ) =:   ( x - x0  )  g ( x )     ( 2a )


    mit dem quadratischen Faktorpolynom


       g ( x ) =: x ²  -  p x + q     ( 2b )


   Niemand, nicht mal das Internet  verlangt Polynomdivision mit Gleitkommazahlen.   Und da kam mir eine spontane Idee; ich nannte sie " erste und zweite Alfonsinische pq_Formel " ( AF1 bzw. AF2 )

   Der historische Hintergrund; ich besitze einen Kronzeugen, dass Michael Ende seinen Jim Knopf für mich alleine geschrieben hat ( hab ich halt den Jackpot geknackt. )

   Der Film lief ja jetzt auch an; und da hielt ich es einfach für voll Witzig, meine formeln nach König Alfons 3/4 XII von Lummerland zu benennen

   ( Auch die Quarks der Kernphysik sind ja nach einem Werk der Weltliteratur benannt. )

   Man muss allerdings Acht passen; da die beiden AF von dem Satz von Vieta abstammen, musst du das Polynom  immer in Normalform gegeben haben - dies ist der Fall, weil ja ( 1ab ) normiert ist. In Normalform wollen wir die Koeffizienten immer mit a_i bezeichnen.  Die AF lauten


          a2 = - ( p + x0 ) =  (  -  2 )   =====>  p  =  (  -  1.679  )        ( 3a )

          a0 = - q x3  =  (  -  8  )   ===>   q = 2.175   (  3b  )

     g ( x )  =  x ² + 1.679 x   +  2.175    (  3c  )


    Die AF bilden ein LGS  zur Bestimmung von p und q - hier ihr hattet doch eindeutig schon schwerere LGS zu lösen; und noch nicht mal gekoppelt ...

   Auf dem fossilen Portal   ...  erfuhr ich übrigens, dass sich meine Bezeichnung  " AF " inzwischen allgemein durchgesetzt hat und ein kleines Kompliment, es  handle sich " um die besten Formeln "


   Die quadratische Gleichung ( 3c )  löst du  am besten über den Satz von Vieta:


    p  =  2  Re  (  z0  )  =  -  1.679  ===>   Re  (  z0  )   = - .8400    (  vgl.  Wolfram  )    (  4a  )

    q  =   | z0  |  ²  =  2.175  ===>  | z0  |  =    1.475      (  4b  )

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Godzilla, neuer Name?

Cookie Danke für deine ausführliche Antwort.

... aus dem SRN folgt, dass sämtliche Wurzeln ganzzahlig sein müssen ...

Offensichtlich sind sie das nicht.

   Du fragtest

<< In der Klausur habe ich nicht so viel Zeit.

   <<  Gibt es deshalb eine andere Möglichkeit,

   <<  den Grad zu verringern mit Ausklammern oder so?

  Doch; da gibt es noch etwas.  In deinem Sonderfall zu Mindest.

   Mal ganz doof gefragt: wenn ich damit anfange, ganzzahlige Teiler durchzuprobieren.  Sind dann alle vier Kandidaten 1 , 2 , 4 , 8 gleich   " wahrscheinlich " ?  Sind sie nicht.

   Eine Debatte hier auf diesem Forum hat ergeben,   dass der SRN  urkundlich 1950 erwähnt ist; so viel zu Opa Gauß. Ja auf dem Konkurrenzportal " Onlinemathe " wurde mir sogar bescheinigt, dass v.d. Waerden ( 1959 )  nichts  vom SRN weiß.

  Von Daher schneide ich gar nicht so schlecht ab; noch in der Woche des Jahres 2011, als ich vom SRN  aus dem Internet  erfuhr, gelang mir die Entdeckung dreier Korollare zu dem Thema.  Eine davon wird uns heute beschäftigen, der gkt eines Polynoms.

   Eine paradoxe Frage; was wäre , wenn dein Polynom DREI ganzzahlige Wurzeln hätte? Was wäre ihr ggt?  Sei m ein Teiler;  dann folgt dus dem Satz von Vieta


    m  |  x1;2;3  <===>  m  |  a2  ;  m  ²  |  a1  ;   m  ³  |  a0      (  2.1  )


    Ein m  , das die rechte Seite von ( 2.1 ) befriedigt,  möge K-Teiler des Polynoms  f in ( 1.1ab ) heißen;  K wie  " Koeffizient "  Der größte K_Teiler ist dann selbst redend der gkt  , in unserem Fall offenbar 2 .      Die Behauptung


      gkt  (  f  )  =  ggt   x1;2;3       ( 2.2  )


    Aber was bringt uns das hier?  Der Witz; ein Polynom kannst du durch seinen gkt kürzen ganz analog  wie bei dem ggt eines Bruches. Und zwar geschieht dies mittels der Substitution


      x  =:  u  *  gkt  (  f  )  =  2 u       ( 2.3  )


      (  2.3  )  eingesetzt in ( 1.1ab  )


     f ( u )  =  ( 2 u )  ³   -  2  (  2  u  )  ²  -  2  ²  (  2  u  )  -  2  ³  =      (  2.4a  )

                =  2  ³  (  u  ³  -  u  ²  -  u  -  1  )      (  2.4b  )


     Der Vorteil liegt doch auf der Hand; in  ( 2.4b ) kämen als Wurzeln nur   +/-  1 in Frage. Und da siehst du sofort, dass das nicht stimmt.

cookiemonster, godzilla, habakuk, gilgamesch, lappfotz123, theartistformerlyknownasprince oder was auch immer - die Änderung des Nicknames bringt NICHTS.

An ihrem peinlichen Geschwätz sollt ihr sie erkennen...

https://books.google.de/books?id=enlaAAAAcAAJ&pg=PA11#v=onepage&q&f=false

In diesem schönen Werk aus dem Jahre 1849 findet sich der SRN auf Seite 11. Gauß starb 1855 und Atiyah wurde erst 1929 geboren... Also könnten sogar beide den SRN gekannt haben O.O

  Abakus; was würdest du mir alles anhängen,  wenn ICH zu Kraftausdrücken greifen würde. Du scheinst es ja nötig zu haben ...

   KÖNNTEN haben.

  " Wenn das Wörtchen ' Wenn ' nicht wär '  ...

   Mich beschleicht einfach  ein ungutes Gefühl, dass mit der Dokumentation der Historie des SRN etwas nicht stimmt.

   Mal eine andere Frage; warum fühlst DU dich eigentlich angegriffen?  Weder gegen dich noch deine Leistungen habe ich je das Geringste geäußert.

   " Qui s ' EXcuse s ' ACcuse. "

Ich fühle mich nicht angegriffenen. Mich interessiert nur die Geschichte des SRN, wir sind nun schon im Jahr 1849 angelangt. Gestern bin ich zudem noch über eine Quelle aus 1830 gestolpert, da war ein Spezialfall des SRN schon bekannt - nämlich für normierte Polynome: "Die rationalen Nullstellen eines normierten ganzzahligen Polynoms sind ganzzahlig und teilen das Absolutglied". Und schon alleine mit dieser Aussage konnten sie via Variablensubstitution die Menge der rationalen Nullstellen eines beliebigen ganzzahligen Polynoms eingrenzen. Das fand ich faszinierend! Das war sozusagen der SRN in Kinderschuhen.

  Dinge, die man nicht zählen kann.  4711 gibt es, aber 4712 gibt es nicht.

   K2r gibt es; aber K3r gibt es nicht.

    Ernte23 gibt es, aber Ernte24  gibt es nicht.

   Auch Sassas kannst du nicht zählen; zwar gibt es einen Tausendsassa, aber z.B. keinen Hundertsassa.

     Das wenn stimmt was du sagst. Dann muss ich so ein    Tausendsassa sein; dann habe ich echt Grund, mich zu fühlen. Und nicht zu klnapp.

   Denn immerhin hat es von 1830 bis zu mir gedauert, bis auffiel, dass der kanonische Irrationalitätsbeweis von Wurzel ( 2 ) viel zu kompliziert ist - um nicht zu sagen abwegig.

   Und es dauerte von 1830 bis zu mir, bis der gkt entdeckt wurde.  Wir müssen uns also damit abfinden, dass vor mir  180 Jahre nie auf den Gedanken kamen zu fragen, was der ggt der Wurzeln eines Polynoms sein könnte.

   Ferner geht auf mich  eine unmittelbare Verallgemeinerung des SRN zurück:

   Die Hornerfolge jeder rationalen Nullstelle ist ganzzahlig - das merkst du quasi rein empirisch von Selbst. Mein Misstrauen wird ferner dadurch gestützt, dass mir noch nie ein  Skript begegnet ist, wo eine Bruchzahl in ein Polynom eingesetzt wurde.

   Ich kann mich noch gut erinnern an unsere Frau Gumboldt in Kl. 10 anno 66. Rein unbewusst fragte ich mich damals: Warum zeigt die uns  keine Probe auf quadratische Gleichungen ( QG ) ?

   Ich konnte damals nicht ahnen, dass ich selbst der Entdecker sein würde. Im Gefolge des SRN kam ich auf folgenden Zerlegungssatz:

   Gegeben ein primitives Polynom


         a2 x ² + a1 x + a0 = 0           (  3.1  )

       Seine Wurzeln seien wie üblich als gekürzt voraus gesetzt

   x1:2  =:  p1;2  /  q1;2  €  Q         ( 3.2 )


     Dann gelten die beiden pq-Formeln


        p1  p2  =  a0      ( 3.3a )

       q1 q2  =  a2      (  3.3b  )


     Kein Schüler; kein Lehrer kennt das. Denn Lehrer gelten als altklug; die schärfen ihren  Eleven schon alles ein, was sie wissen.

   Ich neige ja zum Sarkasmus -  hab ich vielleicht von meinem Daddy geerbt.

   Welchen IQ hält Homo Sapiens   in intergalaktischem Vergleich?

   Ich würd mal tippen, diejenigen Zivilisationen, die ( 3.3ab ) entdeckt haben auf dem technischen Niveau der alten Babylonier, haben IQ = 100 .

  Nein Erich v. Däniken u. Ä. kennen es nicht.   DIE hätten es längst für sich vereinnamt und würden behaupten, es sei in den Pyramiden verbaut ...

   Und? Was, wenn SETI eines Tages weder Prim-noch Fibonaccizahlen empfängt, sondern  systematische Zerlegungen von QG  nach ( 3.3ab )  ?

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Diese Funktion hat nur eine Nullstelle nämlich bei x=3,68. Zeichne dir ansonsten den Graphen so erkennst du es auch...

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Meist liefert die exakte Aufgabenstellung einen Hinweis. Wenn dort steht bestimme näherungsweise ist dies oft ein Zeichen das du keine exakte Lösung finden sollst.

Im Rahmen einer Kurvenuntersuchung würdest du feststellen das sowohl Hoch- als auch Tiefpunkt oberhalb der x-Achse liegen und es deswegen nur eine Nullstelle geben kann und diese auch rechts vom Hochpunkt liegen müsste. Ganzzahlig käme dort nur 4 und 8 in betracht.

Eine Wertetabelle liefert bei 3 einen positiven und bei 4 einen negativen Funktionswert. Diesen könnte man numerisch sehr leicht auf ein paar Nachkommastellen einkreisen.

Man könnte auch mit dem Vorwissen das Newtonverfahren anwenden.

Letztlich bliebe noch die einfachste aller Möglichkeiten. Die meisten gängigen Taschenrechner der Oberstufe können inzwischen kubische Gleichungen lösen. Da fragt man also einfach mal den Taschenrechner ob es eine schöne Lösung gibt. Eventuell auch bevor man den ganzen anderen Krempel auspackt und probiert.

Und wie gesagt. Oft gibt die präzise Aufgabenstellung schon Hinweise auf das Vorgehen.

Avatar von 488 k 🚀

Danke, aber wir dürfen keine Taschenrechner benutzen...

Wie gesagt es hängt von der Aufgabenstellung ab.

In diesem Fall ist es nur mit erheblichem Rechenaufwand möglich die xxakte Lösung von

x = (152/27 - 8·√33/9)^(1/3) + (8·√33/9 + 152/27)^(1/3) + 2/3

zu ermitteln. Und wenn man keinen Taschenrechner nutzen darf dann sitzt man da schon eine Weile dran. Das kann sicher nicht erwartet werden.

Eine Wertetabelle mittels Horner Schema ist dann eigentlich schon eher möglich. Das kann man auch im Kopf machen.

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