Du musst die Vektorraumaxiome alle prüfen für die in der Aufgabe
definierten Verknüpfungen auf der Menge VxW durch Rückführung auf die Einzelräume.
Etwa Assoziativität von + so:
Seien (a1,b1) , (a2,b2) , (a3,b3) aus VxW. Dann gilt
( (a1,b1) + (a2,b2) ) + (a3,b3) nach Def. von +
[ Die hast du wohl falsch zitiert, heißt vermutlich
(a,b) + (a',b') = (a+a' , b+b') ]
= (a1+a2,b1+b2 ) + (a3,b3)
[ und darauf wieder die Def. anwenden mit a1+a2 für a
und b1+b2 für b und a3 bzw. b3 für a' bzw. b' gibt ]
= ((a1+a2) + a3, (b1+b2)+b3 )
wegen Assoziativität in V und W ist das
= (a1+(a2 + a3), b1+(b2+b3 ) )
und jetzt die Def. von + rückwärts anwenden
=(a1,b1) + (a2 + a3, b2+b3 )
und nochmal gibt
(a1,b1) + ( (a2,b2) + (a3,b3) ). q.e.d.
Und in der Art musst du dich durch die ganzen VR-Axiome
hangeln. Ein Haufen Schreibarbeit !