Für n=2 ist es ja noch recht überschaubar.
Stelle dir einfach vor, du hättest so eine invertierbare Matrix A =
a b
c d
und L und R gemäß den Vorgaben, also
L =
1 0
u 1
wegen Vorgabe 3 und 4.
R =
x y
0 z
wegen Vorgabe 2.
Dann ist ja L*R =
x y
ux uy+z
Wegen Vorgabe 1 ist das gleich A, also jedenfalls
x=a und y=b #
Außerdem auch
ux = c und uy+z = d ==> wegen #
ua = c und ub+z = d ##
Angenommen es wäre a=0 , dann also auch c=0
dann wäre aber det(A) = a*d - b*c = 0*d - d*0 = 0, also
A nicht invertierbar. Widerspruch ! Damit muss also a≠0 gelten
und damit folgt aus ##
u = c/a und c*b/a + z = d
==> z = d - cb/a = ( ad-cb) * 1/a
Es sind also u,x,y,z, durch a,b,c,d eindeutig bestimmt. q.e.d.