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Aufgabe:Gegeben ist das wöchentliche Samstagslottto 6 aus 49

Erhöht sich die Gewinnwahrscheinlichkeit auf den Hauptgewinn wenn der Lottospieler seine wöchentlichen abgegebenen Tippscheine nicht sofort kontrolliert sondern die alljährliche Gewinnersuche auf 6 richtige in den Printmedien abwartet.

Problem/Ansatz:

Die rechnerischen Wahrscheinlichkeiten sind gegeben. Wenn aber wie jedes Jahr immer wieder ein Gewinner gesucht wird der 6 richtige hat, erscheint die Gewinnerwartung höher durch den Ansatz, das nicht viele ihren Tippschein nicht kontrollieren.

Das bedeutet die Anzahl derer die ihren Tippschein verloren oder nicht kontrolliert haben könnte geringer sein als die Wahrscheinlichkeit gegen die der Lottospieler auf en Hauptgewinn 6 richtige spielt.

Annahme. Jede Woche verlieren 1000 Spieler ihren Tippschein und 100 vergessen einfach nachzusehen.

In einem Jahr summiert sich das auf 52 * 1000 plus 52*100 = 57200. Die Meldung in der Presse oder den TV bezieht sich dann auf 57200 mögliche verträumte Gewinner und den Lottospieler der diese Situation absichtlich herbeiführt.

Man kann dem entgegnen das "aus nichts kommt nichts". Dem möchte ich hinzufügen das der erdachte Lottospieler auf all seine Kleingewinne verzichtet. Dies kann nicht folgenlos in der Berechnung bleiben.

Wie spiele ich also in Zukunft Lotto ?

Ich bin gespannt auf eine Lösung denn ich kann sie noch nicht belastbar einordnen.

Norbert / Newcomer

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3 Antworten

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Beste Antwort

Es ist Unsinn zu glauben, dass sich durch das nicht abgeben/kontrollieren eines Gewinnscheins die Wahrscheinlichkein auf einen 6-er erhöht.

Die Gewinnerwartung beim Lotto ist eh schon viel zu klein, als das es sich überhaupt lohnt Lotto zu spielen. Wenn du dann noch auf all die 3-er, 4-er und 5-er verzichtest nur weil du nicht kontrollierst, ist die Gewinnerwartung noch viel kleiner.

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Die Mathematik hat nichts mit glauben zu tun. Trotzdem Danke für diese Antwort.

Direkt nach der Ziehung steht fest ob dein Lottoschein etwas gewonnen hat oder nicht. Und wenn etwas gewonnen wird steht auch die Gewinnklasse fest.

Was denkst du ändert sich denn wenn du nicht kontrollierst und deinen Gewinn nur nicht abholst?

Das hat nichts mit glauben zu tun.

Denkst du es ist Wahrscheinlicher eine 6 zu würfeln nur weil man die Würfel nicht aufdeckt?

Sobald die Würfel gefallen sind steht fest welcher Würfel eine 6 zeigt und welcher nicht. Unabhängig davon ob danach aufgedeckt wird oder nicht.

Immerhin sind es Würfel und nicht Schrödingers Katze.

wir kommen der Sache näher. 

Angenommen ein Lottospieler hätte 52 Wochen gespielt und seine Lotoscheine nicht kontrolliert sondern immer in einen Schub verstaut. Nach 52 Wochen kommt eine Meldung das ein Spieler seinen Hauptgewinn vor 20 Wochen nicht abgeholt hat.

Es sind insgesamt im vergangenen Jahr 100 000 Tippscheine in Schubladen verloren oder nicht kontrolliert worden und davon 2500 Tippscheine in der besagten Spielwoche deren Hauptgewinn gesucht wird.

Ich sage deine Wahrscheinlichkeit ist Anzahl der möglichen Ereignisse durch Anzahl der für mein erdachter Lottospieler günstige Ereignisse ist 1 Tippschein der besagten Woche  zu 2500 Tippscheine anderer Spieler.. Das ist um Welten besser als die übliche Wahrscheinlichkeit. Wo ist der Fehler? 


Danke für deine Antwort

Das was du berechnest ist nur eine bedingte Wahrscheinlichkeit

P(Hauptgewinn | Tippschein nicht kontrolliert)

Die Wahrscheinlichkeit für einen Hauptgewinn beträgt aber

P(Hauptgewinn) = P(Tippschein nicht kontrolliert) * P(Hauptgewinn | Tippschein nicht kontrolliert)

Jetzt könntest du die Wahrscheinlichkeit das ein Tippschein nicht kontrolliert wird aus den Angaben berechnen

P(Tippschein nicht kontrolliert) = P(Hauptgewinn) / P(Hauptgewinn | Tippschein nicht kontrolliert)

Hallo und Danke.


Das kann so stimmen / das ist auch meine Vermutung gewesen mit seiner ganzen Konsequenz die tatsächlich etwas ängstigt.

Denn diese Lösung der ich gerne folge besagt dann auch das bei vorliegen aller Informationen einer Spielwoche kurz nach dem Ziehungswochenende noch weit mehr berechenbar erscheint als dem freien willen und der Vergesslichkeit des Menschen lieb sein kann.

Es schüttelt mich gerade.

Das löst den Widerspruch auf.

Ich spiele ja kein Lotto, Aber ich würde zu gern in den Wahrscheinlichkeitsraum dieses Spiels reingreifen ;)  Es genügen glaube ich zwei Kästchen pro Woche.

Vielen Dank .

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Welcher Zusammenhang sollte das bestehen?

Den Gewinn kann man 3  Jahre lang abholen.

Nutznießer ist die Gesellschaft, die mit dem Geld länger arbeiten kann.

https://www.haz.de/Nachrichten/Panorama/Uebersicht/Lotto-2019-Wann-verfaellt-der-Lottogewinn-wo-holt-man-ihn-ab-und-muss-man-den-Gewinn-versteuern

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Erhöhen könnte sich die Spannung beim Durchschauen der Schein, aber auch

der Frust, 52 Scheine oder mehr auf einmal kontrollieren zu müssen.

Wenn du deinen Schein nicht kontrollierst begibst du dich in einen völlig losgelösten mathematischen Raum derer die angesprochen sind wenn ein Gewinner gesucht wird. Die Anzahl der angesprochenen Gewinner ist viel kleiner als die Anzahl der Mitspieler.

Die Mathematik hat nichts mit glauben zu tun. Es ist das ZONG Konzept auf die Spitze getrieben.  In diesem Fall begebe ich mich in eine neue Gewinnwahrscheinlichkeit durch die Entscheidung das Tor zu wechseln was ich hier gleichsetze mit ich kontrolliere erst nach einer öffentliche suche nach dem Gewinner. 

Da der Spielschein seine Gewinn/Verloren Eigenschaft nicht erahnen kann muss die Wahrscheinlichkeit sich entsprechend verändern.

Da dieses daran glauben unsinnig erscheint brauche ich eine mathematische Auflösung des Widerspruchs.

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Erhöht sich die Gewinnwahrscheinlichkeit auf den Hauptgewinn wenn der Lottospieler seine wöchentlichen abgegebenen Tippscheine nicht sofort kontrolliert sondern die alljährliche Gewinnersuche auf 6 richtige in den Printmedien abwartet.

Nein. Die Gewinnwahrscheinlichkeit auf den Hauptgewinn ist immer gleich, solange sich die Regeln des Spiels nicht ändern.

Das bedeutet die Anzahl derer die ihren Tippschein verloren oder nicht kontrolliert haben könnte geringer sein als die Wahrscheinlichkeit gegen die der Lottospieler auf en Hauptgewinn 6 richtige spielt.

Die Wahrscheinlichkeit ist kleiner als 1. Die Anzahl ist eine ganze Zahl, also 0 oder 1 oder 2 oder ...

Damit die Anzahl kleiner als die Wahrscheinlichkeit ist, muss die Anzahl 0 sein.

Dem möchte ich hinzufügen das der erdachte Lottospieler auf all seine Kleingewinne verzichtet.

Nicht abgeholte Gewinne fließen in einen Topf, mit dem eine Sonderverlosung durchgeführt wird, an der alle Lottoscheine aus einem bestimmten Zeitraum teilnehmen. Für die Teilnahme ist es nicht notwendig, auf Kleingewinne zu verzichten. Bei der Sonderverlosung werden nicht ernuat 6 Zahlen aus 49 gezogen, sondern es wird anhand der Spielquittungsnummer entschieden, wer gewonnen hat.

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Wenn du deinen Schein nicht kontrollierst begibst du dich in einen völlig losgelösten mathematischen Raum derer die angesprochen sind wenn ein Gewinner gesucht wird.

 Die Anzahl der angesprochenen Gewinner ist viel kleiner als die Anzahl der Mitspieler.


Die Mathematik hat nichts mit glauben zu tun. Es ist das ZONG Konzept auf die Spitze getrieben.  In diesem Fall begebe ich mich in eine neue Gewinnwahrscheinlichkeit durch die Entscheidung das Tor zu wechseln was ich hier gleichsetze mit ich kontrolliere erst nach einer öffentliche suche nach dem Gewinner.


Da der Spielschein seine Gewinn/Verloren Eigenschaft nicht erahnen kann muss die Wahrscheinlichkeit sich entsprechend verändern.


Da dieses daran glauben unsinnig erscheint brauche ich eine mathematische Auflösung des Widerspruchs.

Danke für die Antwort

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