Erst mal die Zeichnung:
~plot~ (x-3)*(x<=4);(2x-7)*(x>4) ~plot~
Der Graph besteht aus den beiden schrägen Halbgeraden.
"stetig" und "bijektiv" hat nur begrenzt was miteinander zu tun.
In deinem Fall ist es in der Tat beides.
"bijektiv" bedeutet ja: injektiv und surjektiv.
Dem ist so, das siehst du am Graphen, wenn du dir alle
möglichen Parallelen zur x-Achse vorstellst: Wenn jede den Graphen
genau einmal schneidet, dann ist die Funktion bijektiv.
Das ist ja hier so. Kannst du auch nachrechnen, du musst zwei Fälle
unterscheiden: Sei y>1 : (die Parallele zur x-Achse also "höher" als 1)
Dann hast du y = 2x-7
<=> y+7 = 2x
<=> 0,5y + 3,5 = x
und für y≤1 hast du y = x-3
<=> y+3 = x
In beiden Fällen lässt sich also die Gleichung eindeutig nach x auflösen,
die Funktion ist also bijektiv und du hast auch schon gleich die
Funktionsgleichung der Umkehrfunktion (musst nur x und y tauschen):
x+3 für x≤1
f-1(x) =
0,5x + 3,5 für x > 1