Wenn \(f: I\to \mathbb{R}\) stetig ist, so gilt in der Tat:
\(f\) injektiv \(\Leftrightarrow\) streng monoton (wachsend oder fallend)
Du könntest z. B. \(f: [0,1] \to [0,1], x\mapsto \begin{cases}x+1 \text{ für } x\in [0,1) \\0 \quad\, \, \, \,\, \text{ für } x=1\end{cases}\) betrachten. Dann folgt aus \(x_1,x_2\in [0,1]\) mit \(x_1<x_2\) nicht, dass auch \(f(x_1)<f(x_2)\) oder andersherum.