Hey sasourii,
wo steckst du denn fest? Ich ging in meiner Antwort davon aus, dass du es ohne Schwierigkeiten schaffst nachzuweisen, dass es sich um eine Gruppe handelt. Hast du das hinbekommen? Falls nicht, gebe ich dir die Interpretation der Gruppenaxiome in diesem Fall, du musst dann nur noch begründen, warum die hier gegeben sind.
Wohldefiniertheit der Verknüpfung bedeutet hier: Die Verknüpfung \(f\circ g\) zweier Bijektionen \(f,g:N\to N\) ist wieder eine Bijektion \(N\to N\).
Assoziativität der Verknüpfung ist hier gleichbedeutend mit der Assoziativität der Hintereinanderausführung von Funktionen.
Neutrales Element: Es existiert eine Bijektion \(i:N\to N\) [welche wohl? Die einfachste, die man sich ausdenken kann], sodass für alle Bijektionen \(f:N\to N\) gilt \(f\circ i = i\circ f = f\).
Inverses Element: Für jede Bijektion \(f:N\to N\) existiert ein beidseitiges bijektives Inverses \(f^{-1}:N\to N\) sodass \(f\circ f^{-1} = f^{-1}\circ f = i\).
Zur Widerlegung der Kommutativität reicht ein Hütchenspiel als Anschauung: Du hast drei Hütchen, nummeriert mit 1, 2 und 3, die stehen vor dir von links nach rechts aufgereiht. Jetzt machst du folgendes:
1) Du tauschst das linke mit dem mittleren Hütchen, danach das mittlere mit dem rechten Hütchen.
2) Du fängst von vorne an, tauschst jetzt erst das mittlere mit dem rechten Hütchen, dann das linke mit dem mittleren.
In welcher Reihenfolge sind die Hütchen nach den Experimenten 1) und 2)?
Genaueres nachlesen kannst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Symmetrische_Gruppe
Was hier in der Übungsaufgabe drankam ist einfach nur ein allgemeines Modell für die symmetrischen Gruppen.