Wenn v nicht im Span liegt, heisst das doch, dass ich es als Linearkombination von v1, ... , vm schreiben kann.
Das Gegenteil ist der Fall.
Als Linearkombination von v1, ..., vm können nur die Vektoren geschreiben werden, die auch in Span(v1 , ..., vm) liegen.
Wenn man sich das (der Anschaulichkeit halber) für z.B. einen dreidimensionalen Raum überlegt, ...
... dann könnte Span(v1 , v2) eine Ebene beschreiben, die durch den Ursprung verläuft und v der Ortsvektor eines Punktes sein, der nicht in dieser Ebene liegt.
wie beweist man das richtig?
Man greift auf die Definition der linearen Unabhängigkeit zurück: eine Menge von Vektoren heißt linear unabhängig, wenn der Nullvektor nur auf triviale Weise als linearkombination dieser Vektoren geschrieben werden kann.
Sei also v ∈ V \ Span(v1, ..., vm) und αv·v + ∑i=1..m αi·vi = 0.
Umformen liefert
-αv·v = ∑i=1..m αi·vi.
Angenommen -αv ≠ 0. Dann ist
v = ∑i=1..m -αi/αv·vi.
Dann ist v ∈ Span(v1, ..., vm). Das ist ein Widerspruch zu v ∉ Span(v1, ..., vm).
Also ist -αv = 0 und somit αv = 0.
Begründe, warum dann auch αi = 0 für alle i ∈ {1, ..., m} sein muss.