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Etwas blöde Fragen vielleicht, aber wenn ich


1) einen Eigenvektor v habe, ist dann auch λv ein Eigenvektor?


2) zum Beispiel weiß, dass mein (zweidimensionaler) Eigenvektor v die Eigenschaft hat, dass v1 = v2, muss ich dann schreiben v = λ(1, 1), oder reicht es zu sagen, dass v = (1, 1)?


Würde mich über Antworten freuen!

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1 Antwort

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1) einen Eigenvektor v habe, ist dann auch λv ein Eigenvektor?

Ja; denn   Wenn es ein k∈ℝ gibt mit f(v) = k*v     #

==>    f(λv)

         = λ*f(v)  wegen Linearität

              = λ*(kv)  wegen  #

              = k*(λv)   wegen der VR-Gesetze

    

2) zum Beispiel weiß, dass mein (zweidimensionaler) Eigenvektor v die Eigenschaft hat, dass v1 = v2, muss ich dann schreiben v = λ(1, 1), oder reicht es zu sagen, dass v = (1, 1)?

Kommt drauf an, was du sagen willst:

(1;1) ist EIN Eigenvektor oder

Die Menge aller Eigenvektoren (Eigenraum zu Eigenwert … ) ist {  λ(1, 1) |  λ∈ℝ } .

Avatar von 289 k 🚀

Danke für den Beweis zu 1) ! Die Linearität ist doch auch eine Forderung der Vektorraum-Axiome, oder?

Zu 2): Eigentlich soll damit die Menge aller Eigenvektoren ausgedrückt werden, aber dann kann das ja nicht sein, oder? Ich beziehe mich auf die letzten Sekunden (ab 14:39) in diesem Video:

Warum darf der da einfach (1,1) sagen?

Der sagt ja "eigenfunction" soll wohl sowas sein wie

"Basis des Eigenraums".

Danke für den Beweis zu 1) ! Die Linearität ist doch auch eine Forderung der Vektorraum-Axiome, oder?

Nein, Linearität ist eine Forderung an die Abbildung, vielleicht

habt ihr einfach nur Homomorphismus gesagt, das ist das gleiche

wie "lineare Abbildung zwischen Vektorräumen"

Achso, als Basis kann man dann natürlich (1,1) schreiben, stimmt! Und ja, Homomorphismus ist ein gutes (übergeordnetes) Stichwort! Dankeschön für die Antwort.

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