Ölbohrungen sind für die durchführenden Unternehmen stets mit Unsicherheiten verbunden, da sich bis zur Bohrung selbst nie eindeutig sagen lässt, wie viel Öl wirklich vorhanden ist, und ob das Bohrvorhaben somit rentabel sein wird.
Mithilfe einer Probebohrung werden vorhandene Ölvorkommen mit einer Wahrscheinlichkeit von 89% korrekt als solche erkannt. Befindet sich jedoch kein Öl an einer Stelle, kommt die Probebohrung mit einer Wahrscheinlichkeit von 16% zu dem (irrtümlichen) Schluss, dass Öl vorhanden sei. Außerdem ist bekannt, dass 74% aller infrage kommenden Gebiete Ölvorkommen aufweisen.
Nehmen Sie an, die Probebohrung ergibt, dass Öl vorhanden ist. Mit welcher Wahrscheinlichkeit befindet sich dann tatsächlich Öl auf diesem Gebiet?