wie soll man auf das e^(-z) kommen?
Gute Frage! .. da denke ich schon gar nicht mehr drüber nach ;-)
Die Motivation ist zunächst mal, sich graphisch anzuschauen, was macht xx, wenn x→0 geht. Der Graph ist
Plotlux öffnen f1(x) = xx
dort sieht man ihn in so einer 'scharfen Kurve' in den Punkt (0;1) rein laufen. Aber wer sagt einen nun, dass das auch so bleibt ? Jetzt kann man bereits hier in den Graphen hinein zoomen. Versuche das bitte mal - aber letztlich bring es nicht mehr Erkenntnis.
Wir brauchen also eine Lupe. Eine 'mathematische Lupe', mit deren Hilfe man diesen Bereich vor der 0 beliebig vergrößern kann. Also z.B. irgendeine Funktion, die gegen 0 geht, wenn ihre Variable gegen unenedlich läuft. Also auchf(z)=z1Dann sähe das so aus
Plotlux öffnen f1(x) = (1/x)^(1/x)f2(x) = 1
Ist aber irgendwie noch nicht genug. Für z=10 ist 1/z=0,1 da ist noch keine Musik drin, wenn wir nah an die 0 heran wollen, scheint der Weg noch weit. Nehmen wir besser eine Exponentialfunktion - z.B.: 2−z. Für z=10 sind wir hier schon bei 2−10≈0,001. Und weil die Exponentialfunktion schleichthin die e-Funktion ist, habe ich eben diese gewählt.
Die nächste Wahl könnte dann vielleicht x=1/a(z,z) sein. Wobei a die Ackermannfunktion ist. Das kann aber der Plotlux-Plotter nicht ;-)